Fußball Sportring kassiert Höchststrafe in der Nachspielzeit

Solingen · Sportring Solingen 80/95 – SV Wermelskirchen 4:4 (2:1). Jörg Fischer mag es kaum glauben. Seine Sportring-Fußballer standen im Bezirksliga-Nachholspiel gegen den SV Wermelskirchen so kurz vor einem Sieg. Doch spät in der Nachspielzeit kassierten die Höhscheider nicht nur den aus ihrer Sicht frustrierenden Ausgleich. Es war gleichzeitig die Höchststrafe, weil das 4:4 ausgerechnet durch den nach vorne geeilten Torhüter des SV Wermelskirchen erzielt worden war. Nach Lukas Kleins Tor jubelten die Gäste, als hätten sie gerade den Klassenerhalt geschafft.

Sportring Solingen 80/95 – SV Wermelskirchen 4:4 (2:1). Jörg Fischer mag es kaum glauben. Seine Sportring-Fußballer standen im Bezirksliga-Nachholspiel gegen den SV Wermelskirchen so kurz vor einem Sieg. Doch spät in der Nachspielzeit kassierten die Höhscheider nicht nur den aus ihrer Sicht frustrierenden Ausgleich. Es war gleichzeitig die Höchststrafe, weil das 4:4 ausgerechnet durch den nach vorne geeilten Torhüter des SV Wermelskirchen erzielt worden war. Nach Lukas Kleins Tor jubelten die Gäste, als hätten sie gerade den Klassenerhalt geschafft.

Dabei hilft der Punkt den Wermelskirchenern ebenso wenig weiter wie dem Sportring. Um die Abstiegsränge zu verlassen, helfen ausschließlich Siege. Dem waren die Solinger deutlich näher. Riccardo Montepeloso und Domenico Vitale hatten die Höhscheider zwei Mal in der ersten Halbzeit in Front gebracht. Der SVW glich jeweils aus. Was dann passierte, brachte Jörg Fischer fast so sehr auf die Palme wie die Schlussphase. Schiedsrichter Alexander Lingelbach zeigte Juan Mingolla für ein Foul die Gelbe Karte. "Dann wollte er ihn zu sich rufen, was Juan nicht gehört hat", erklärt der Trainer. Prompt gab es die Gelb-Rote Karte hinterher. "Sowas habe ich in meiner gesamten Zeit noch nicht erlebt. Einfach lächerlich."

Zu zehnt lief es dennoch erfolgreich weiter. Vitale und Paul Pytlik per Foulelfmeter sorgten für einen 4:2-Vorsprung. Doch der reichte nicht. Mario Sommer traf zum Anschluss eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit. Danach warfen die Gäste alles nach vorne. "Drei Minuten wollte der Unparteiische nachspielen lassen", hadert Fischer. "Das Tor fiel in der 95. Minute." Die Höhscheider waren bedient. "Natürlich haben wir auch zu tief gestanden, aber das war eine Niederlage für uns." Unter dem Strich bleibt trotzdem ein Achtungserfolg nach zehn Niederlagen in Folge.

(trd)
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