Das Team der Solinger Schachgesellschaft, das derzeit in der Tabelle mit einem Zähler weniger hinter dem Top-Favoriten OSG Baden Baden (12 Punkte) den zweiten Platz belegt, möchte natürlich weiterhin auf Tuchfühlung zur Spitze bleiben. Dazu muss natürlich gegen den Hamburger SK, der bislang lediglich vier Mannschaftspunkte sammelte, ein Sieg her.

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Obgleich die Nordlichter das hanseatische Duell gegen das klar stärkere Team von Werder Bremen überraschend gewinnen konnten, besitzt die SG trotzdem das Potenzial zum Sieg — selbst wenn Hamburg mit ihrem Weltklasse-Großmeister Radolslav Wojtaszek antreten sollte. In den vergangenen Jahren hat die SG zudem stets einen deutlichen Sieg gegen Hamburg davongetragen, so dass die Solinger morgen durchaus optimistisch in die Partie gehen können.

Gegen das Tabellenschlusslicht Norderstedt muss am Sonntag dagegen ein klarer Erfolg herausspringen. Die Gäste, die nominell für das Schachoberhaus viel zu schwach sind, warten immer noch auf einen zählbaren Erfolg. An diesem Bild wird sich wohl auch nach diesem Wochenende in Solingen nichts ändern, da die SG und auch Wattenscheid kaum etwas gegen den designierten Absteiger anbrennen lassen werden.