Handball Schwer gefallene Entscheidung

Kein anderer Spieler aus dem Kader des Bergischen HC hat so lange für den Handball-Zweitligisten beziehungsweise den Vorgängerverein SG Solingen gespielt wie Mathias Fuchs. "Daher ist uns die Entscheidung auch besonders schwer gefallen, seinen im Juni auslaufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern", erklärte Manager Stefan Adam. "Im Zuge der Weiterentwicklung gehören solche personellen Maßnahmen zum Sport aber einfach dazu."

Nach intensiven Zukunftsgesprächen mit dem Trainerduo Ha De Schmitz und Chrischa Hannawald haben sich gewisse Vorstellungen und Wünsche herauskristallisiert. "Und die Veränderung auf der Spielmacher-Position gehörte dazu." Dass der Verein für die kommende Saison nicht mehr mit Mathias Fuchs plane, sei dem 29-Jährigen Ende vorletzter Woche mitgeteilt worden.

Ein alter Bekannter

Dass bereits ein Nachfolger gefunden sei, wollte Stefan Adam weder bestätigen noch dementieren. Einer der heißesten Kandidaten ist im Übrigen ein alter Bekannter, der bereits drei Spielzeiten lang das Trikot des Bergischen HC getragen hatte. Alexander Oelze war vor einem Jahr vom damaligen Coach Raimo Wilde bei den Löwen ausgemustert worden und hatte danach den Weg über den Leichlinger TV zum HBW Balingen-Weilstetten gefunden. Seit Anfang März war Oelze aufgrund eines Bruchs des Schienbeinköpfchens im linken Knie nicht mehr für den Erstligisten aufgelaufen.

Während es aufgrund der Vertragsbindung von Christian Hoße und Jens Reinarz sowie Jan Stochl und Mario Huhnstock zumindest auf der Linksaußen- beziehungsweise Torhüter-Position keine Veränderung geben wird, sind Veränderungen oder Ergänzungen im linken Rückraum und auf der rechten Angriffsseite möglich. Hier besitzen Kenneth Klev, Jiri Vitek und Tim Henkel über die Saison hinaus gültige Verträge. Ein offenes Geheimnis ist, dass bei Ha De Schmitz' Planungen die Position am Kreis die höchste Priorität hat.

(RP)
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