Fechten Schuba deutet sein Potenzial an

Fechten · Da staunte selbst Trainer Hakan Uludüz nicht schlecht. David Schuba leistete sich in der Vorrunde des Nationalen Junioren-Turniers in Osnabrück nur eine Niederlage gegen Dominik Käppeler (Heidenheim), explodierte förmlich in der Zwischenrunde und ging schließlich an Position sechs gesetzt in die K. o.-Runde der 128 qualifizierten Degenfechter.

 WMTV-Neuzugang David Schuba belegte in Osnabrück Platz 18.

WMTV-Neuzugang David Schuba belegte in Osnabrück Platz 18.

Foto: Köhlen

Nach einem Freilos überstand der Neuzugang des Wald-Merscheider TV die zweite Runde mit einem 15:13-Erfolg gegen Nils Schüling (Münster). Anschließend musste sich Schuba gegen Lukas Knechtl (Bonn) mit 12:15 geschlagen geben und beendete den Wettkampf auf Platz 18. "Kommende Woche in Laupheim beim nächsten Qualifikationsturnier traue ich David durchaus eine Topplatzierung zu", sagt Hakan Uludüz, der mit der jüngsten Entwicklung des 18-Jährigen sehr zufrieden ist.

Als Zweiter der Indexliste geführt knüpfte Vereinskollege Tim Kuchalski in der Direktausscheidung nahtlos an seine Leistungen der Vor- und Zwischenrunde an. Der Reihe nach schaltete die Nummer Zwei der Deutschen Junioren-Rangliste Alexander Bösch (Bonn), Julian Brantl (Rheinfelden), Maximilian Herrmann (Hagen) und Dominik Käppeler ohne größere Probleme aus. Erst im Finale sollte es spannend werden. Nach ausgeglichenem Beginn wurde Kuchalski von Nikolaus Bodoczi (Offenbach) auf dem falschen Fuß erwischt. Dem Solinger gelang es nur noch, den zwischenzeitlichen Sechs-Punkte-Rückstand zum 10:15-Endstand zu korrigieren.

Erfolgreiche Weltcup-Premiere

Auf einen ähnlich erfolgreichen Wettkampf kann Kim Treudt-Gösser zurückblicken. Die Degenfechterin kämpfte sich in Montreux (Frankreich) bei ihrer ersten Teilnahme an einem Weltcup-Turnier bis ins Viertelfinale vor. Nachdem sich die 14-Jährige im Sudden Death gegen die EM-Sechste Oceane Tahé mit 5:4 durchgesetzt hatte, musste sie Frauke Gnaier (Heidenheim) mit einer 9:15-Niederlage den Einzug ins Halbfinale überlassen. Mit Platz sieben kletterte Kim Treudt-Gösser in der europäischen Rangliste von Position 328 auf 23.

(RP/rl)
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