Wasserball SC Solingen schwimmt sich an die Zweitliga-Spitze

Solingen · SC Solingen – SV Bayer Uerdingen II 12:9 (4:0, 3:4, 3:2, 2:3). Martin Fuhrmann-Mülfarth hat nicht immer so geklungen, wenn er über seine Mannschaft spricht: "Bei uns läuft es derzeit einfach. Ich bin stolz auf die Truppe, dass sie dieses Level auch nach fünf Wochen Pause halten konnte." Im Spitzenspiel der 2. Wasserball-Bundesliga setzten sich die Solinger gegen Tabellenführer Bayer Uerdingen II mit 12:9 durch und übernahmen damit selbst den ersten Rang.

SC Solingen — SV Bayer Uerdingen II 12:9 (4:0, 3:4, 3:2, 2:3). Martin Fuhrmann-Mülfarth hat nicht immer so geklungen, wenn er über seine Mannschaft spricht: "Bei uns läuft es derzeit einfach. Ich bin stolz auf die Truppe, dass sie dieses Level auch nach fünf Wochen Pause halten konnte." Im Spitzenspiel der 2. Wasserball-Bundesliga setzten sich die Solinger gegen Tabellenführer Bayer Uerdingen II mit 12:9 durch und übernahmen damit selbst den ersten Rang.

Gerade im ersten Viertel wussten die Gäste kaum, wie ihnen geschah. Aus einer Pressdeckung heraus eroberten die Solinger zahlreiche Bälle und setzten erfolgreich Konter. Zwei Mal schlossen Daniel Junker und Dirk Schlupp erfolgreich ab, zwei Mal wussten sich die Krefelder nur durch Fouls zu retten. In der fälligen Überzahl bestrafte der SCS seinen Gegner mit Treffern von Junker und Sandor Nagy. Nach der kurzen ersten Pause erhöhten die Solinger durch Marc Hennig sogar auf 5:0. Erst danach schafften es die Gastgeber nicht mehr, die Uerdinger zu überrollen. Diese zogen sich in der Deckung etwas weiter zurück und verhinderten vorerst weitere Treffer.

In der Abwehr standen die Solinger mit ihrer Pressverteidigung zwar weiterhin gut, konnten es aber nicht vermeiden, dass die Gäste mit vier Toren ein wenig herankamen. Zur Pause führten die Hausherren nur noch 7:4. "Das war immer noch ordentlich", meint der Trainer. "Wir mussten sie nur auf Distanz halten." Das schaffte die Mannschaft. Sie zog im dritten Viertel auf 10:5 davon und sorgte damit für die Entscheidung. Zu gut standen die Solinger defensiv, zu souverän präsentierte sich Pavel Levchin zwischen den Pfosten. Im letzten Viertel markierten die Solinger die sehenswertesten Treffer der Partie. Fabio Placanica blieb ohne eigenen Treffer, setzte aber mit schönen Pässen seine Mitspieler in Szene. Sogar Tic-Tac-Toe-Tore erzielten die Gastgeber.

"Genau so müssen wir weiter spielen", zeigt sich Martin Fuhrmann-Mülfarth zufrieden. Über die Momentaufnahme der Spitzenposition freut sich der Coach natürlich. "Wobei wir mit dem Aufstieg nichts zu tun haben werden. Unser Ziel ist es, Wasserball in Solingen populärer zu machen." Dafür befindet sich der SCS auf einem guten Weg. "Und es ist gut zu wissen, dass wir uns nicht nach unten orientieren müssen. Ein Platz unter den ersten Fünf sollte drin sein."

(trd)
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