Lokalsport SC Magdeburg kommt zur Unihallen-Premiere

Solingen · Der Bergische HC kehrt nach vier Heimspielen in der Solinger Klingenhalle nach Wuppertal zurück – an die Stätte, wo vor zwei Jahren der spektakulärste Sieg der ersten Saison im Handball-Oberhaus gelang. 40:31 stand damals nach 60 Minuten auf den drei Anzeigetafeln der Unihalle, die im Rahmen von Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen durch zwei neue ersetzt worden sind. Der Gegner im Oktober 2010 wie am morgigen Abend: der SC Magdeburg.

"Ich glaube nicht, dass dieses Ergebnis bei denen irgendwelche Auswirkung auf die Motivation haben wird", sagt Sebastian Hinze, um schmunzelnd hinzuzufügen: "Oder vielleicht doch: Björgvin Gustavsson hat etwas gut zu machen. Er hat damals keinen Ball gehalten." Die ehemaligen Teamkollegen des Löwen-Keepers haben zuletzt drei Spiele in Serie gegen den TV Emsdetten, den THW Kiel und TuS N-Lübbecke gewonnen und damit trotz einiger Verletzungssorgen einen guten Lauf. "Das ist für uns Warnung genug."

Sebastian Hinze wirkt nach dem dritten 29:29-Unentschieden nacheinander entspannter und gelassener als in den Wochen zuvor. Das hat unter anderem damit zu tun, dass sich das Remis von Göppingen auch in der Nachbetrachtung als ein gutes Resultat bestätigt habe. "Im Parallelspiel waren wir schon sehr gut", hat der Löwen-Coach analysiert. "Bei der Qualität der Gegner, die auf uns warten, muss es jedoch noch besser werden." Bei der Trainingsarbeit spielte ihm in die Karten, dass nun ausschließlich Spiele gegen Mannschaften anstehen, die eine 6:0-Deckung bevorzugen. "Das gab uns Zeit, wieder intensiver auf das eigene Angriffs- und Deckungsverhalten zu schauen."

(grad)
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