American Football · Einen nur schwer zu kompensierenden Aderlass haben die American Footballer der Solingen Paladins zu verzeichnen. Vor dem Aufeinandertreffen beim aktuellen Oberliga-Vierten, den Gelsenkirchen Devils, fehlen den Klingenstädtern nach einigen kräftezehrenden Wochen in Dominik Dross, Philipp Naumann, Kevin Wolff sowie Niklas und Dominik Arendt gleich fünf Stammkräfte aus der Offensive. Als wären diese Ausfälle nicht schon schwerwiegend genug. Auch die Einsätze von Dennis Odenhoven und Giuliano Schürrer, die Top-Leistungsträger der Defensivabteilung, sind äußerst fraglich. "Eine solche personelle Situation habe ich bei den Paladins noch nicht erlebt", gibt Headcoach und Quarterback Jens Merten vor dem Duell mit den unangenehm zu spielenden Devils zu Protokoll. Auch der Blick auf die Statistik, die bei bisher neun gegeneinander ausgetragenen Pflichtspielen sieben Siege für die Solinger ausweist, trägt bei den Paladins nicht zur Beruhigung der Nerven bei. Zu wach sind noch die Erinnerungen an den knappen 20:13-Sieg im Hinspiel, bei dem sich die Klingenstädter äußerst schwer getan haben. "Das wird eine extrem schwere Aufgabe mit unserem Rumpfteam", ist sich Merten sicher. Und Vorsandmitglied Georg Stüllein ergänzt: "Gelsenkirchen ist extrem gefährlich. Da müssen wir auf den Punkt konzentriert und fokussiert sein."