American Football Paladins benötigen Entwicklungszeit

American Football · Cologne Crocodiles – Solingen Paladins 13:0 (7:0, 6:0, 0:0, 0:0). Bei den Cologne Crocodiles mussten die Solingen Paladins ihre erste Niederlage in der Football-Oberliga einstecken.

 Kevin Wolff setzte einige offensive Akzente.

Kevin Wolff setzte einige offensive Akzente.

Foto: Gregor Eisenhuth

Cologne Crocodiles — Solingen Paladins 13:0 (7:0, 6:0, 0:0, 0:0). Bei den Cologne Crocodiles mussten die Solingen Paladins ihre erste Niederlage in der Football-Oberliga einstecken.

Die Stärken und Schwächen blieben allerdings die gleichen. Im Gegensatz zu den Kontrahenten davor, gelang es den Kölnern nur, die wenig überzeugende Paladins-Offensive über die gesamte Spielzeit zu stoppen. Defensiv agierten die Solinger erneut überzeugend, zwei erfolgreiche Touchdown-Pässe konnten dennoch nicht verhindert werden.

"So schlecht waren wir offensiv auch nicht", sagt Alexander Thomas, der bei den Paladins die Offense-Line trainiert. Die Line zum Beispiel hat ordentlich agiert und einige Lücken in der Kölner Verteidigung offenbart, die die Solinger nicht zu nutzen wussten. Ein paar gute Läufe von Kevin Wolff reichten genauso wenig wie einige erfolgreiche Pässe von Carsten Schumacher auf Daniel Schöps. In den entscheidenden Situationen ist stets etwas schief gegangen. "Es fehlt insgesamt etwas an der Abstimmung. Wir benötigen noch ein wenig Zeit für diese Entwicklung", meint Thomas.

Defensiv sah es deutlich besser aus. Zwei Touchdown-Pässe zu Beginn brachten die Paladins ins Hintertreffen, doch mit dem weiteren Spielverlauf gelang der Mannschaft viel. Drei Mal erwischte sie den gegnerischen Quarterback mit einem sogenannten "Sack". Zwei Mal fingen die Solinger einen Pass ab. Giuliano Schürer und Chris Schneider hielten die Verteidigung gut zusammen.

Wirklich spannend wurde es aber nicht mehr. Dazu kamen die Paladins auf der anderen Seite nicht nah genug an die Endzone. "Schade, dass wir nicht zumindest zu einem Field-Goal-Versuch gekommen sind", meint Alexander Thomas. Um im Angriff mehr Durchschlagskraft zu bekommen, werden die Paladins auf Videoanalyse setzen. "Und wie gesagt: So schlecht war es auch nicht. Im Rückspiel drehen wir den Spieß um." Die Oberliga sei schließlich ausgeglichen genug.

(trd)
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