Neuzugang aus Samoa für Solingen Zebras

Der Endspurt in der NRW-Liga hat es für die Solingen Zebras in sich. Drei Mal spielt der Rugby-Regionalligist auswärts und nur ein Mal noch zu Hause. Am Samstag tritt das Team um Kapitän Luca Lanio beim RFC Dortmund an. Die Partie war in der Hinrunde wegen schlechten Wetters ausgefallen. Schon in zwei Wochen findet das Rückspiel im Walder Stadion statt. "Dortmund ist genauso schwer einzuschätzen wie es der ASV war", beurteilt Teamsprecher Thomas Braun die Situation kritisch. Gemeint ist das jüngste Auswärtsspiel beim ASV Köln II, das mit 15:41 verloren ging.

Im Hinspiel war die Mannschaft um Spielertrainer Thibaut Maes noch siegreich gewesen. Aber nun hatte Köln ein ganz anderes Team am Start, verstärkt durch Spieler der Ersten Mannschaft und der A-Jugend. "Bis zur Pause haben wir gut mitgehalten, aber dann hat Köln ein komplett neues Team gebracht, während wir uns an die Wechselabsprachen gehalten haben und mit nur zwei Auswechselspielern angereist sind", sagte Braun. Damit ist der dritte Platz nur noch theoretisch zu erreichen, denn der ASV Köln II ist enteilt und im direkten Vergleich besser.

In den verbleibenden vier Partien geht es für die Zebras nun darum, sich im gesicherten Mittelfeld zu platzieren, denn auch die Abstiegsregelung wird zur Zeit im Verband noch diskutiert. Die Klassen sollen regional neu geordnet werden. Aber von Abstieg ist beim WMTV keine Rede, zumal ein in Wuppertal wohnender Samoaner als Neuzugang vermeldet wird. Auf Samoa ist Rugby Volkssport Nummer Eins, weswegen der Inselstaat regelmäßig bei Weltmeisterschaften dabei ist. Der 1,95 Meter große Hüne spielt auf der Centerposition und ist in Dortmund spielberechtigt. Gute Aussichten also, beim Tabellenvorletzten Punkte zu ergattern.

(hki)
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