Leichtathletik Müngstener Brückenlauf im Aufwind

Leichtathletik · Es ist und bleibt eine Herausforderung: Nicht wenige Teilnehmer kamen mit gequälten Gesichtszügen zurück in das 400 Meter-Rund der Herbert-Schade-Sportanlage. Zuvor hatten die Läufer zehn Kilometer absolviert, die sie vom Schaberg hinunter zum Müngstener Brückenpark und wieder zurück geführt hatte – auch aufgrund des tollen Herbstwetters eine schöne landschaftliche Erfahrung.

Es ist und bleibt eine Herausforderung: Nicht wenige Teilnehmer kamen mit gequälten Gesichtszügen zurück in das 400 Meter-Rund der Herbert-Schade-Sportanlage. Zuvor hatten die Läufer zehn Kilometer absolviert, die sie vom Schaberg hinunter zum Müngstener Brückenpark und wieder zurück geführt hatte — auch aufgrund des tollen Herbstwetters eine schöne landschaftliche Erfahrung.

Aber der Weg von der Talsohle zu Füßen der Wupper hoch zurück zur Krahenhöhe wurde so manchem Athleten zum Verhängnis.

So erging es auch dem lange in Front liegenden Christian Werth. Der Läufer des Remscheider SV wurde kurz vor dem Ziel stark nachlassend vom späteren Gesamtsieger Sebastian Franke überholt. Dieser kam mit der Zeit von 40:20 Minuten als Gesamtsieger ins Ziel. Der Lehrer an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule wohnt seit einem Jahr in der Klingenstadt und gehört noch keinem Verein an.

Auf Rang drei gab es fast ein totes Rennen. Mit nur einer Sekunde Vorsprung überlief Karl-Heinz Baumann (Gevelsberg) in 41:57 Minuten die Ziellinie vor Lokalmatador Dirk Voigt-Krämer. In den Altersklassen gab es drei weitere Solinger Sieger: Jochem Grob in der M55 und Bernd Scharbert in der M 60 (beide TSV Aufderhöhe) sowie Angelika Oberhäuser (Solinger LC) in der W60.

Ein zufriedenes Lächeln konnte man in den Gesichtern der ausrichtenden Langlaufgruppe des Solinger LC um Geschäftsführerin Silvia Schütz erkennen. Mit 130 Teilnehmern inklusive den Nordic Walkern wurde eine beträchtliche Steigerung des Teilnehmerfeldes gegenüber den Vorjahren verzeichnet.

Dazu beigetragen haben auch die warmen Temperaturen, die für zahlreiche Nachmeldungen gesorgt haben. Zudem nutzten viele Läufer eine Woche vor dem Remscheider Röntgenlauf die Gelegenheit zur Standortbestimmung.

(ham)
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