Angesichts der Belastung der drei Tage mit Lauf- und taktischen Einheiten hatte Zilleßen aus seinem Kader zwei Teams gebildet, die die beiden Testspiele absolvierten. Nur Torfrau und Neuzugang Kathrin Schaffrath und Ann-Kathrin Hadamek standen in beiden Begegnungen in der Anfangsformation.

Für den Eintracht-Coach ging es nicht ums Ausprobieren. "Wir bleiben in unserem System. Alle Spielerinnen spielen auf den Positionen, für die wir sie auch geholt haben." Insgesamt zeigte sich der Trainer sehr zufrieden: "Die Zusammenstellung des Kaders stimmt." Zwar würden die Neuzugänge sicher noch einige Zeit brauchen, um alle taktischen Vorgaben zu erfüllen, aber insgesamt sieht Zilleßen die Eintracht für die anstehende Saison sehr gut aufgestellt.

Von den Neuzugängen ist Schaffrath nach dem Abgang von Verena Korm zum Regionalligisten Recklinghausen zwischen den Pfosten gesetzt. Schaffraths Leistungen entlockten Zilleßen allerdings auch Unverständnis — darüber, dass Wülfrath die junge Torfrau, die eine enorme Ruhe ausstrahlt, nach Solingen hatte ziehen lassen. Einen guten Eindruck hinterließ gegen Altenessen auch Sina Hübner. "Sie hat das Potenzial, in die Stammelf zu rücken", lobt Zilleßen den Neuzugang aus Lohhausen.

Bis Donnerstag haben die Eintracht-Frauen nun frei, dann beginnt die heiße Vorbereitungsphase auf die am 18. September mit einem Auswärtsspiel beim SV Walbeck beginnende Saison. Am kommenden Wochenende stehen zwei weitere Testspiele auf dem Programm — am Samstag gegen den BV Gräfrath (17 Uhr), am Sonntag beim Landesligisten Tusa 06 Düsseldorf (13 Uhr).

Abgesagt wurde das Niederrheinpokalspiel der Eintracht am 11. September beim SV Lohhausen. Somit ist die Kreispokal-Partie gegen den FC Britannia (11. September) das erste Pflichtspiel der Eintracht in der neuen Spielzeit.