Gegen Wersten 04 hat der VfB Solingen einen 5:1-Sieg geholt, gegen TuSpo Richrath am vergangenen Sonntag ein 1:1 erreicht — welches sich in Reihen der Baverter anschließend allerdings ein wenig wie eine Niederlage angefühlt hatte.

So sprach VfB-Trainer Karsten Ditscheid dann auch von "zwei verschenkten Punkten" gegen den Mitkonkurrenten im Kampf um die Ligazugehörigkeit. Ebenfalls auf einen Abstiegsplatz und nur mit einen Zähler weniger auf dem Konto als der VfB (8 Punkte) steht der HSV Langenfeld, der am Sonntag seine Visitenkarte am Bavert abgeben wird.

Zwei Spiele in Folge hat der VfB nicht verloren und vier Punkte geholt — die Stimmung ist dementsprechend gut am Bavert. "Von einer Wende möchte ich noch nicht sprechen, aber wir sind auf dem richtigen Weg", erklärt Ditscheid. "Eine Wende wird es wohl erst geben, wenn der Kader wieder komplett ist, also alle spielberechtigt und die Verletzten zurück sind."

Natürlich weiß der VfB-Trainer, dass seine Mannschaft gegen Langenfeld unter Druck steht. "Klar ist die Partie gegen den HSV ein wichtiges Spiel für uns. Aber für unseren Gegner auch. Deshalb erwarte ich am Sonntag einen heißen Tanz." Die Taktik ist klar: "Wieder aus einer kompakten Defensive heraus schnell nach vorne spielen. Wir werden jedoch nicht abwarten, was Langenfeld macht, sondern von Anpfiff an die Initiative ergreifen."

Hosseini noch verletzt

Personell hat sich die Situation nicht verändert. Fehlen werden Salih Jadallah (Urlaub) und die verletzten Mladen Tomic und Mohammed Hosseini. Mirkan Ilbay konnte die Woche trainieren und wird zumindest auf der Bank sitzen.

Änderungen zum Spiel gegen Richrath wird es wohl nur eine geben: Alberto Scarlino rückt wohl wieder in die Anfangsformation. Trotz "neuem Konkurrenzkampf" (Ditscheid) wird der A-Jugendliche Florian Kölmel weiter im Tor stehen.