Handball HSV Gräfrath stellt zwei Vize-Meister am Niederrhein

Solingen · Die gute Nachwuchsarbeit im HSV Gräfrath fand einen weiteren Höhepunkt. In der D-Jugend nahmen die Mädchen als auch die Jungen als Kreismeister an der Handball-Niederrheinmeisterschaft teil. "Das war eine tolle Erfahrung.

Auch wenn wir beide Endspiele verloren haben, können wir auf das Erreichte sehr stolz sein", sagt Stefan Bögel, Trainer des Jungen-Teams. "Beide Mannschaften haben auf Verbandsebene eine gute Figur abgegeben",

Die von Julia Spitzer trainierten Mädchen kämpften in Oberhausen um den in dieser Altersklasse höchstmöglichen Titel. Im Auftaktspiel gegen den ATV Biesel hatten die Gräfratherinnen Probleme mit der Nervosität und kamen über ein mageres 7:7-Unentschieden nicht hinaus. Die SG Überruhr wurde deutlich mit 17:13 bezwungen, gegen den Vohwinkeler STV setzte sich das Spitzer-Team nach einem 1:4-Rückstand noch mit 9:8 durch. Die Aufholjagd hatte jedoch viel Substanz gekostet, im Endspiel unterlag der HSV dem VT Kempen mit 6:10. "Der Gegner war etwas spritziger als wir. Dennoch haben Kampfgeist, Wille und eine geschlossene Teamleistung für einen tollen Abschluss der Saison gesorgt", bilanziert Spitzer.

Die HSV-Jungen bewältigten ohne Probleme den Weg ins Finale. Der TV Jahn Hiesfeld war beim 9:6 nur ein lockerer Auftaktgegner, die TG Cronenberg wurde mit 17:5 weggefegt. Und auch der SC Bottrop stellte beim 15:9-Sieg keine Gefahr für die Gräfrather dar. Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit dem ART Düsseldorf. Hier musste sich die Bögel-Truppe nach hartem Kampf unglücklich mit 10:11 geschlagen geben. Sicherlich war der verletzungsbedingte Ausfall von Jannick Adam kurz vor dem Ende nicht zu kompensieren. Zudem machte sich die schwache Chancenverwertung in der Anfangsphase negativ bemerkbar.

"Das war ein hochklassiges Duell. Die mit Abstand besten Teams haben gegeneinander gespielt - letztlich haben die Glücklicheren den Titel gewonnen", meint der Coach, der mit dem Abschneiden dennoch zufrieden war. Severin Heinekamp als Abwehrorganisator und Mittelspieler Paul-Philipp Kern verdienten sich ein Sonderlob.

(lhep)
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