Handball HSV Gräfrath empfängt Drittliga-Primus

Handball · Für die Rettung einer verkorksten Hinrunde wäre ein Sieg gegen den Tabellenführer der Dritten Liga fast schon Pflicht. Mit sechs Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen finden sich die Handballerinnen des HSV Gräfrath auf einem enttäuschenden siebten Rang wieder.

"Es ist bislang wirklich nicht viel zusammengelaufen. Umso mehr hoffen wir nun auf einen entsprechenden Abschluss in diesem Jahr", sagt Trainerin Michaela Buchheim, die am Sonntagnachmittag doppelt gefordert sein wird. Vor der Begegnung mit der Ersten Mannschaft gegen die TSG Ober-Eschbach hilft sie als Spielerin in der Oberliga-Reserve aus.

In der vergangenen Saison hatten die Gräfratherinnen ihr Heimspiel gewonnen, im Norden Frankfurts allerdings eine klare Niederlage einstecken müssen. Auch diesmal stützen sich Buchheim und Co. auf die stärkeren Heimauftritte. "Wir haben gegen Bascharage und auch gegen Köln sehr gut mitgehalten. Von daher rechnen wir uns schon was aus." Buchheim geht optimistisch in das Duell, wenngleich für ein Bestehen schon alles passen muss.

Besonderes Augenmerk wird die HSV-Abwehr auf Tina Beckmann und Katja Gahn richten müssen. Beckmann ist im linken Rückraum eine äußerst gefährliche Spielerin und zählt zu den herausragenden Torjägerinnen der Liga. Gahn kommt als Pendant aus dem rechten Rückraum. Zudem zählt Buchheim den breiten und ausgeglichen besetzten Kader Ober-Eschbaschs als weitere Stärken auf.

In den eigenen Reihen hat sich die Situation wieder entspannt. Bis auf Gesine Paulus gibt es keine Ausfälle zu beklagen. Die Sprunggelenksverletzung bei Linksaußen Franziska List ist zudem abgeklungen. "Mit einem Sieg würden wir positiv in die Weihnachtspause gehen und hätten zudem den Anschluss nach oben verkürzt", erklärt die Trainerin weiter.

(RP)
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