Handball HSV dominiert beim Talentschmiede-Cup

Handball · Mit 46 teilnehmenden Mannschaften an zwei Tagen hat sich der "Talentschmiede-Cup" schon bei seiner zweiten Auflage zum wohl größten Jugendturnier in Solingen und Umgebung entwickelt.

An zwei Tagen wurde in sechs Altersklassen in beiden Hallen am Kannenhof um Tore und Punkte gerungen — für den HSV Gräfrath als Gastgeber war es in jeder Beziehung ein großer Erfolg.

Die Organisatoren waren überrascht vom großen Zuschauerinteresse und vor allem von den sportlichen Leistungen ihrer Teams angesichts der prominenten Konkurrenz aus Gummersbach, Dormagen oder Emsdetten. Bereits am ersten Turniertag zeigte sich die Dominanz mit den Siegen der beiden jüngsten Jungen-Teams. Im Endspiel der E-Jugend standen sich sogar zwei Mannschaften des Ausrichters gegenüber.

In der D-Jugend beherrschte der VfL Gummersbach durch die taktische Maßnahme einer kompletten Manndeckung die Konkurrenz, so auch den Ohligser TV im Endspiel. Der zweite Turniertag gehörte dann dem weiblichen Nachwuchs. Auch bei den D-Mädchen gewann der HSV Gräfrath, für die C- und B-Mädchen sprangen ein dritter und ein zweiter Platz heraus.

Die Stimmung war ausgezeichnet, der Catering-Service zwischen den beiden Hallen war gut ausgelastet, und die vielen Eltern waren hin- und hergerissen zwischen ihren ehrenamtlichen Aufgaben und dem Anfeuern ihrer Kinder.

Auch der eine oder andere Prominente ließ sich sehen: der ehemalige Bundesliga-Profi Max Ramota, der eigenen Nachwuchs am Start hatte, BHC-Keeper Mario Huhnstock, die vielfache Ex-Nationalspielerin Sybille Gruner oder Patrick Liljestrand. Der einstige schwedische Nationaltorhüter und Trainer des Zweitligisten TV Emsdetten wurde gefragt, ob er für einen ausgefallenen Schiedsrichter einspringen würde. Liljestrand zögerte nicht lange und pfiff souverän eine D-Jugend-Partie, bei der auch sein Sohn für den TV Emsdetten aktiv war.

"Wir bedanken uns bei allen, die dieses Mammutturnier möglich gemacht haben." Mitorganisator Wolfgang Klein war nach den beiden Tagen sichtlich geschafft. Aber auch stolz, dass alles geklappt hatte.

(hki)
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