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Handball schwäbische Art

Das Soll der angepeilten zehn Punkte ist mit dem jüngsten Sieg in Hüttenberg erfüllt. Am Donnerstag könnte der Bergische HC in der gefürchteten Atmosphäre der Balinger Sparkassen-Arena zwei weitere beruhigende Zähler nachlegen.

 Zuletzt in Hüttenberg kamen die Motivationshilfe von Trainer Ha De Schmitz (r.) bei Jiri Vitek und Co. an.

Zuletzt in Hüttenberg kamen die Motivationshilfe von Trainer Ha De Schmitz (r.) bei Jiri Vitek und Co. an.

Foto: Gregor Eisenhuth

Handball ist auf der schwäbischen Alb etwas Besonderes. Fast schon typisch für die Region ist man in Balingen und um Balingen herum bescheiden, wenn es darum geht, das Saisonziel zu definieren. Etwas Überraschendes ist dabei nie zu erwarten in der Region, wo Sparsamkeit groß geschrieben wird. Es geht darum, in der Handball-Bundesliga zu verbleiben — immer wieder.

Mit diesem Hintergrund ist der HBW Balingen-Weilstetten eine der Überraschungen in dieser Spielzeit. Fleißig sammelte das Team von Trainer Dr. Rolf Brack in den ersten Wochen einen Punkt nach dem anderen und etablierte sich mit 13 Punkten im gesicherten Mittelfeld. So früh wie selten zuvor schienen sich die "Gallier von der Alb" noch nie der Abstiegsgefahr entledigen zu können. Mit zuletzt zwei Heimniederlagen gegen Magdeburg und sogar gegen Aufsteiger Hüttenberg aber muss auch in Balingen wieder gezittert werden.

Für HaDe Schmitz ist die bisherige Bilanz des heutigen Gegners keine Überraschung. "Die Balinger schwätzen sich gerne runter, um dann doch recht souverän den Klassenerhalt zu schaffen und sich dafür feiern zu lassen." Mit dem starken Torhüter-Duo Matthias Puhle und Martin Ziemer oder Alexandros Alvanos im Rückraum verfüge der HBW über keine schlechte Mannschaft.

Man feiert gerne in Balingen, wie die Atmosphäre bei jedem Heimspiel in der Sparkassen-Arena beweist. Hier wird von der ersten bis zur letzten Minute angefeuert, intensiver als in allen anderen Hallen — egal bei welchem Spielstand. "Darauf muss man vorbereitet sein", sagt HaDe Schmitz. Einige Akteure aus seinem Kader kennen die Stimmung. Einer ganz besonders: Alexander Oelze hat vor seiner Rückkehr zum Bergischen HC für einige Begegnungen das HBW-Trikot getragen. Abgerundet wird der Handball schwäbische Art von den manchmal ungewöhnlichen taktischen Maßnahmen von Rolf Brack. "Auch darauf muss man gut vorbereitet sein", wiederholt sich HaDe Schmitz. Kaum ein anderer Coach der Liga praktiziert beispielsweise den Angriff mit sieben Feldspielern so oft wie Brack.

Um bestens vorbereitet zu sein, ist der BHC-Tross schon gestern nach Balingen gereist — inklusive des unter der Woche geschonten Henrik Knudsen sowie den wieder einsatzfähigen Richard Wöss und Robin Teppich. Die letzten Trainingseinheiten vor dem für beide Seiten so wichtigen Spiel hat der BHC gestern Abend und heute Vormittag vor Ort absolviert. "Nach unserem Sieg in Hüttenberg können wir etwas entspannter an die Sache herangehen", erklärt HaDe Schmitz. Der Druck liege eindeutig beim HBW Balingen-Weilstetten.

Handball-Bundesliga: HBW Balingen-Weilstetten — Bergischer HC (heute, 20.15 Uhr, Sparkassen-Arena).

(RP)
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