Handball Gräfrath braucht mehr Konstanz

Solingen · Die Drittliga-Handballerinnen fahren morgen zum Tabellenvorletzten Köln.

SC Fortuna Köln - HSV Gräfrath (Frauen). Beim 31:26-Heimerfolg über den Tabellennachbarn HSG Gedern-Nidda machten die Drittliga-Handballerinnen des HSV Gräfrath in spielerischer Hinsicht einen großen Schritt nach vorne. "Wir sind im gesamten Verlauf der Begegnung ruhig geblieben und haben immer die besser postierte Spielerin gesucht. Das hat uns letztlich den Erfolg gebracht", sagt ein zufriedener Trainer Alexander Müller rückblickend.

Genau so soll es für die angeschlagenen Gräfratherinnen weitergehen, wenn es morgen (19.30 Uhr) zum Vorletzten und Abstiegskandidaten Fortuna Köln geht. Die Mannschaft aus der Domstadt steht nicht nur klar im Schatten des großen FC, in dieser Runde droht die Rückkehr in die Oberliga mehr denn je. "Aber auch das ist kein Gegner, den man mal eben im Vorbeigehen besiegt", meint Müller, der sich intensiv über das Fortuna-Team erkundigt hat. In der ehemaligen Gräfrather Rückraumspielerin Julia Schumacher verfügen die Kölnerinnen über die so wichtige Durchschlagskraft aus der Distanz. Schumacher machte seit ihrem Abgang beim HSV eine tolle Entwicklung durch und hat sich mittlerweile in der Klasse einen Namen gemacht.

Viel wichtiger wird für die Gräfratherinnen aber der Fokus auf die eigenen Leistungen sein. Und die dürfen nicht mehr so schwanken wie in den vergangenen Partien, wenn man sich wieder Stück für Stück nach oben orientieren will. Lena Beckers, Franziska List und Michaela Kovacova werden weiterhin verletzt ausfallen. Dafür kehrt mit Lena Feldstedt eine wichtige Allrounderin in den Kader zurück. Kim Spiecker und Lena Heider sind zwar leicht angeschlagen, einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen. Kreisläuferin Annika Ingenpaß wird im Rahmen ihres Doppelspielrechtes mit dem Bundesligisten Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern am Wochenende wieder für den HSV auflaufen können.

(lhep)
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