Aus Den Vereinen "Golden Sparks" unterstützen die Volleys

Solingen · Knapp drei Jahre nach der Gründung zählt die Cheerleader-Gruppe der TSG Solingen rund 20 Mädchen und Jungen. Regelmäßig sorgen sie bei den Zweitliga-Heimspielen der Volleyballer für Stimmung – dabei soll es nicht bleiben.

Aus Den Vereinen: "Golden Sparks" unterstützen die Volleys
Foto: Köhlen, Stephan (TEPH)

Knapp drei Jahre nach der Gründung zählt die Cheerleader-Gruppe der TSG Solingen rund 20 Mädchen und Jungen. Regelmäßig sorgen sie bei den Zweitliga-Heimspielen der Volleyballer für Stimmung — dabei soll es nicht bleiben.

Es fällt direkt auf, dass etwas fehlt, wenn die Cheerleader der TSG Solingen mal nicht den Volleyball-Zweitligisten hinter der Bande unterstützen. Nahezu in jedem Heimspiel sind die "Golden Sparks" mit ihren Pompons dabei, um für Stimmung in der Halle zu sorgen. Rund 40 Auftritte — auch abseits der Sporthalle — hat die Gruppe inzwischen hinter sich. "Es ist Normalität geworden, dass wir dabei sind und tanzen", sagt Lena Braun. Nur zu gut kann sich die 16-Jährige an den ersten Auftritt erinnern, als sie die einstudierten Choreographien noch recht schüchtern umsetzte.

Alles hatte 2011 mit einem Probetraining begonnen. Um frischen Wind in den Verein zu bringen, war die Ehrenvorsitzende Ruth Hein auf die Idee gekommen, das Cheerleading ins Angebot aufzunehmen. Als Übungsleiterin hatte sie sich Annemieke Engels ausgeguckt. "Sie hat gewusst, dass ich das neun Jahre in Köln und Düsseldorf gemacht hatte." Seitdem gibt die 21-Jährige ihre auf hohem Niveau gesammelten Erfahrungen einmal wöchentlich an die mehr als 20 Mädchen und Jungen im Alter zwischen neun und 16 Jahren weiter. Die Begeisterung in der Gruppe ist so groß, dass als bald wie möglich eine zweite Trainingszeit hinzukommen soll.

Neben Lena Braun fungiert Jolien Düster als Teamkapitän, um Annemieke Engels im Training oder bei der Organisation zu unterstützen. "Mit viel Spaß erarbeiten wir uns unsere Choreographien, die mit der Zeit immer anspruchsvoller werden." Vor kurzem wurden erste Stunts eingebaut, die nun Woche für Woche perfektioniert werden. Das ist bei den "Golden Sparks" und ihrer Nachwuchsgruppe, den "Sweet Sparks", Prinzip. "Erst wenn auch die Zweitbesetzung alles beherrscht, werden neue Ideen umgesetzt", betont Jolien Düster.

Insbesondere für die spektakulären Wurffiguren würden sich die TSG-Cheerleader über männliche Verstärkung freuen. Derzeit ist Loris Bokstaller der Hahn im Korb. "Wir sind alle gut mit ihm befreundet, so dass er geblieben ist, obwohl er mittlerweile der einzige Junge ist." Lena Braun und die anderen Mädchen wissen zu schätzen, dass Loris Bokstaller bei den Stunts Sicherheit vermittelt: "Es ist wichtig, dass er da ist, denn er fängt alle auf." Aber auch neue interessierte Mädchen sind willkommen: "Mit mehr Leuten kann man mehr auf die Beine stellen", sagt Jolien Düster.

Bislang sind die "Golden Sparks" fast ausschließlich bei den Heimspielen der Solingen Volleys aktiv gewesen. "Wir würden gerne auch mal woanders auftreten", gibt Annemieke Engels zu. Das sei schließlich zusätzliche Motivation für ihre ohnehin schon engagierten Cheerleader.

(gra)
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