Eislaufen Gelungene Generalprobe

Beim Weihnachtszauber auf dem Eis am kommenden Samstag dreht sich alles um die Vier Jahreszeiten. 70 Eissternchen des Solinger Turnerbunds wollen in der Halle an der Birker Straße eine tolle Atmosphäre schaffen.

Regisseure lieben verpatzte Generalproben. Denn die verheißen in der Regel Gutes für die Premiere. Muss sich Philippe Carouge nun Sorgen machen? Schließlich hat der letzte große Test vor dem anstehenden "Weihnachtszauber auf dem Eis" fast reibungslos geklappt. Carouge, Regisseur und Choreograph, schmunzelt, sagt: "Nein, nein, kein Grund zur Beunruhigung. Unsere Eissternchen werden am Samstag konzentriert sein und ihre Sache prima machen".

Insgesamt 70 Teilnehmer, die meisten von ihnen im Kindesalter ab viereinhalb Jahren, wollen in der Eishalle an der Birker Straße eine tolle Atmosphäre schaffen. Ab 19.30 Uhr wird sich alles um das Thema "Vier Jahreszeiten" drehen.

"Die vier Jahreszeiten" heißt das vielleicht bekannteste Werk Antonio Vivaldis. Das Werk besteht aus vier Violinkonzerten. In jedem Konzert portraitiert Vivaldi eine Jahreszeit — und genau das haben die Protagonisten bei der Eiskunstlauf-Gala des Solinger Turnerbundes auch vor. Musik spielt dabei natürlich eine große Rolle, aber der Weihnachtszauber wird weit mehr sein als ein Genuss für die Ohren.

Immer wieder aufs Neue faszinierend sind die aufwändigen Kostüme der Darsteller. "Vieles stammt aus dem riesigen Fundus, der sich dank der bisherigen 27 Eiskunstlauf-Galas angesammelt hat", erzählt Carouge. "Die Eisvögel-Kostüme beispielsweise sind ganz alte Schätze, die auch nach vielen Jahren noch sagenhaft wirken und wunderbar aussehen."

Zahlreiche Mütter haben es sich aber auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, ihr handwerkliches Geschick einzubringen und fleißig Kostüme zu nähen wie die Weltmeister(innen).

Farbenfroher Herbst

Farbenfroh wird's am Samstag allemal — sogar in dem Teil der rund 100-minütigen Veranstaltung, in dem der Herbst thematisiert wird. Dafür haben Carouge und seine Crew zu einem kleinen Trick gegriffen: "Die Darstellung des Herbstes wird ein bisschen spanisch angehaucht sein", verrät der 29-Jährige.

Im Winter wird es derweil wild zugehen — "unsere Jugendlichen schicken wir in die Disco", erzählt Carouge, ohne Details zu verraten. Der Sommer steht ganz im Zeichen von Hula-Tänzerinnen, während im Frühling Bienen und Schmetterlinge durch einen wunderschönen Garten summen und fliegen.

(RP)
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