Lokalsport Gekämpft bis zum Schluss

Solingen · Beide Trainer sehen nach schwachem ersten Satz eine ausgeglichene Partie.

 Oliver Gies.

Oliver Gies.

Foto: Mak (Archiv)

Während Rottenburgs Trainer Hans-Peter Müller-Angstenberger im schicken Anzug die Linie rauf und runter rannte, dabei wild gestikulierte und teilweise so jubelte, als habe sein Team gerade die Meisterschaft gewonnen, war sein Gegenüber Arno van Solkema - zumindest äußerlich - die Ruhe selbst. In Polo-Shirt und lässiger Jeans machte sich der Volleys-Coach immer wieder Notizen. So unterschiedlich der Auftritt der beiden Trainer während des Spiels war, nach dem Schlusspfiff waren sie sich einig: Nach eindeutigem ersten Satz war es eine enge Partie. "Wir haben zunächst unseren Plan umgesetzt und die Aufgeregtheit dem Gegner überlassen", sagte Müller-Angstenberger. "Dann haben wir aber mehr Probleme bekommen." Van Solkema ergänzte: "Mit so vielen Fehlern wie im ersten Satz kannst du nicht gewinnen. Danach aber war es ein gutes Spiel von beiden Seiten."

Auch Kapitän Oliver Gies wusste, dass sein Team knapp den ersten Punktgewinn verpasst hatte: "Es war ein hart umkämpftes Match. Wir haben gekämpft bis zum Schluss. Am Ende gehört teilweise auch ein wenig Glück dazu, und Rottenburg hat weniger Fehler gemacht." Dabei war die Situation im Duell der beiden bislang noch sieglosen Mannschaften auch für die Gäste nicht einfach, wie TVR-Kapitän Dirk Mehlberg erklärte: "Wir hatten noch keinen Sieg, und deshalb war es keine einfache Situation für uns. Wir standen extrem unter Druck und hatten das bessere Ende für uns."

(sobi)
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