Die jungen Auswahlspieler der Jahrgänge 93/94 um Trainer Stewart Bernard haben sich bisher im Saisonverlauf recht teuer verkauft — immerhin konnten sie fast in jedem ihrer Spiele einen Satz holen.

Gewinnen konnten die Frankfurter allerdings noch keine Partie. Die TSG Volleys sind aber gewarnt, da sie in der vergangenen Woche gegen den Berliner Nachwuchs-Stützpunkt fünf Sätze brauchten, um einen Heimsieg einzufahren.

Ohne Julius Brink

Weißenbach hat auch in Frankfurt seinen Kader nicht komplett. Raphael Möllers wird genauso fehlen wie Julius Brink, der nach Abschluss der Beachvolleyball Saison zur Zeit in Südafrika weilt. Dort bereitet er sich individuell auf die Hallensaison vor — mit einer Mischung aus Urlaub und Fitnessprogramm.

Zudem steht hinter dem Einsatz von Nemanja Rujevic ein dickes Fragezeichen. Nach seinem Nasenbeinbruch ist vielleicht ein Einsatz mit einer Maske möglich, was aber zuerst noch getestet werden muss. Gut möglich auch, dass mit Mats Gerhard wieder nur ein Zuspieler zur Verfügung steht.

In der vergangenen Woche stand bei den Volleys im Training die Abstimmung zwischen Zuspieler und Außenangreifer im Vordergrund. Diese hatte bislang noch nicht reibungslos funktioniert. Ebenso wurden spezielle Angabevarianten geübt, die im Wettkampf den Schwachpunkt des Gegners noch besser treffen sollen.

Auch im Training musste Weißenbach allerdings improvisieren, weil ihm auch dort keine zwei kompletten Teams zur Verfügung standen. Ein geplantes Freundschaftsspiel gegen Rumeln wurde vom Gegner kurzfristig abgesagt.

Trotz aller Schwierigkeiten sind die Volleys aber in Frankfurt der klare Favorit und Weißenbach ist froh über jeden Wettkampf, der sein Team weiterbringt: "Wir wollen versuchen, schneller als in den letzten beiden Partien in unseren Rhythmus zu kommen — und unsere Strategie konsequenter zu verfolgen. Dann werden wir sicher die Punkte holen."