Lokalsport Frank Berblinger wird Trainer in Wermelskirchen

Solingen · Der 39-Jährige spielt die Saison bei den Verbandsliga-Handballern des TSV Aufderhöhe aber zu Ende.

Dieser Mann hat schon einmal die Geschichte der Handballer des TuS Wermelskirchen mitgeschrieben. In den Jahren von 2010 bis Anfang 2013 zählte Frank Berblinger zu den absoluten Leistungsträgern beim damaligen Drittligisten, der sich fest in der absoluten Spitzengruppe etablierte und am Sprung in die Zweite Bundesliga schnupperte. Der mittlerweile 39-jährige Linkshänder war es auch, der die Mannschaft zuletzt als Spielertrainer aufs Feld führte, ehe Ende Januar 2013 der Spielbetrieb bei den Blau-gelben endgültig eingestellt wurde. "Das war damals eine sehr traurige Zeit. Wir hatten eine super Mannschaft beisammen", erinnert sich Berblinger, der in dieser Saison seine lange Spielerkarriere beim Oberligisten TSV Aufderhöhe ausklingen lässt.

Nun kommt es zu einem Comeback: Die Anfrage von TuS-Abteilungsleiter Eckard Schmied kam wie gerufen, heute Abend wird "Berbel" die erste Trainingseinheit als Nachfolger des beurlaubten Braco Sladakovic beim Tabellensiebten der Handball-Verbandsliga leiten. "Schon seit längerer Zeit beschäf- tige ich mich damit, Trainer zu sein. Das ist für mich die ideale Möglichkeit, auch in diesem Bereich erste Erfahrungen zu sammeln", betont der zweifache Familienvater, der nun erst einmal in eine Doppelbelastung gehen wird. Denn sowohl in Aufderhöhe als auch beim TuS will er seinen Zusagen bis zum Ende dieser Saison gerecht werden.

Es gibt nur zwei Überschneidungen wie jetzt am Wochenende, wo Berblinger dann sein Trainerdebüt beim Auswärtsspiel des TuS in Langenfeld II geben wird. "Ich möchte mich gerne im ambitionierten Amateurbereich von der Verbandsliga bis hin zur Dritten Liga etablieren", betont der Mann, der insgesamt 17 lange Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga aktiv war.

Zu den Zielen beim TuS gefragt, will sich Berblinger erst einmal ein Bild über die Leistungsfähigkeit der Mannschaft machen. Einige Akteure wie zum Beispiel Knut Niegetiet, kennt er noch von seiner aktiven Zeit. "Ich möchte den Jungs schnell wieder eine gewisse Sicherheit vermitteln, und dann wollen wir uns Stück für Stück nach vorne arbeiten", so der "neue, alte Mann" beim TuS.

(lhep)
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