Lokalsport Eishockey-Frauen des ECBL wollen in die Meisterrunde

Solingen · Die Eishockey-Frauen des EC Bergisch Land starten morgen in die Saison der Landesliga. Das war in der Vorsaison noch die NRW-Liga, sie heißt nun nur anders, es ist immer noch die dritthöchste Spielklasse. Neben dem ECBL gehören ihr auch weiterhin die Düsseldorf Devils, die morgen (19.30 Uhr) in der Eishalle Birker Straße der Auftaktgegner sind, und die Cologne Bownies 1b an. Neu dabei sind Aufsteiger TSVE Bielefeld und die Grizzlys Liège an. "Wir fahren also in dieser Saison nach Lüttich", berichtet ECBL-Mannschaftsführer Thomas Spelter. Genau genommen wird das am 15. Januar 2017 der Fall sein, wenn die Solinger in Belgien gastieren.

 Trainer Andreas Jordan (l.) und Mannschaftsführer Thomas Spelter starten morgen mit den Damen des EC Bergisch Land in die Saison.

Trainer Andreas Jordan (l.) und Mannschaftsführer Thomas Spelter starten morgen mit den Damen des EC Bergisch Land in die Saison.

Foto: geu (Archiv)

Bis zum 31. Januar wird in einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel agiert, danach spielen die erst- bis drittplatzierten Teams den Meister aus, die Mannschaften auf Rang vier und fünf einen möglichen Absteiger - den es aber wohl "nicht geben wird, weil die Liga nächste Saison auf sechs Mannschaften aufgestockt werden soll", wie Spelter weiß. Er ergänzt: "Unser Ziel ist die Meisterrunde. Ich hoffe, dass sich unsere jungen Wilden etwas gesetzt haben."

Sieben Abgänge verzeichnet sein Team, allein vier von Spielerinnen, die nun nach Netphen zurückkehren, nachdem dort im Vorjahr keine Mannschaft gemeldet worden war. Eine Pause machen zudem Torhüterin Linda Drees (überspielt), Laura Brandalise (Hüft-OP) und Lea Müllenmeister (Ausbildung). Neu dabei sind für das Tor Elisa Bendig und für die Abwehr Eileen Bendig, beide aus Düsseldorf. Für sie steht morgen also direkt das Duell gegen den Ex-Klub an. "Es sind Solinger Urgesteine, die hier das Eishockeyspielen gelernt haben. Wir haben die Abgänge von den Positionen her eins zu eins ersetzen können, und sie bringen jede Menge Erfahrung und Ruhe mit", freut sich Spelter.

(ame)
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