Volleyball Ein neuer Leitwolf für die TSG Volleys

Volleyball · Die TSG Volleys haben nach Fabian Kohl (Evivo Düren) gestern ihren zweiten Neuzugang für die Ende September startende Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord vorgestellt.

Vom Erstligisten TV Rottenburg wechselt Gergely Chowanski zu den Volleys. Der 31-jährige Zuspieler begann seine Volleyball-Karriere 1992 als Jugendlicher in Berlin. 1999 wechselte er zu Bayer Wuppertal. Als die Wuppertaler in eine Krise gerieten, wurde Chowanski 2009 zum Spielertrainer befördert. 2011 wechselte er nach Rottenburg. "Ich habe elf Jahre in Wuppertal gespielt, brauchte 2011 aber einmal eine neue Herausforderung und bin dann nach schönen, aber auch schwierigen Jahren nach Rottenburg gegangen", erzählt Chowanski. Jetzt möchte er nach dem Aus für Wuppertaler Titans bei den TSG Volley seinen Beitrag leisten, dass es in der Bergischen Region weiterhin professionellen Volleyball gibt.

Als einen "Glücksfall" für die Volleys bezeichnet Manager Frank Henkel seinen Neuzugang. "Mit unserem kleinen Budget können wir es uns normalerweise nicht leisten, einen Spieler aus der ersten Liga zu holen", so Henkel. "Mit Gergely Chowanski und Fabian Kohl haben wir jetzt auf zwei Positionen eine wahnsinnige Qualitätsverbesserung erzielt."

Der Volleys-Manager konnte auf der gestrigen Pressekonferenz im Hotel Gräfrather Hof aber nicht nur einen neuen Spieler, sondern mit der Sozietät für Wirtschafts- und Steuerberatung Heilmann, Conrad & Partner auch einen neuen Sponsor vorstellen — "den ersten aus Wuppertal", freute sich der Manager. "Wir betreuen seit über 50 Jahren klein- und mittelständische Unternehmen im Bergischen Land und fühlen uns darüber hinaus der sozialen und kulturellen Entwicklung im Städtedreieck verpflichtet", erklärte Markus Conrad. "Wir haben früher die Titans unterstützt, kennen also auch Gergely Chowanski sehr gut, und werden uns jetzt bei den TSG Volleys engagieren. Das Konzept, welches in Solingen gefahren wird, halten wir für sehr förderungswürdig."

Alle sind happy

Wenig Überzeugungsarbeit musste deshalb auch Trainer Helmut Weissenbach leisten, um Chowansky nach Solingen zu locken. "Und er wird nicht der letzte Leitwolf sein, der für uns spielen wird", sieht Weissenbach weiterhin eine Aufbruchsstimmung rund um die Volleys. "Ich bin happy, alle sind happy, jetzt kann es losgehen."

(RP/jco)
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