Eishockey ECBL nur am Anfang und Ende nachlässig
Eishockey · Bergisch Land – Young Lions Frankfurt 1b 5:4 (3:2, 2:0, 0:2). Der EC Bergisch Land hat die Pflichtaufgabe gelöst. Mit den Young Lions Frankfurt 1b rangen die Solinger an der Birkerstraße den Tabellenletzten der Eishockey-Regionalliga nieder.
Bergisch Land — Young Lions Frankfurt 1b 5:4 (3:2, 2:0, 0:2). Der EC Bergisch Land hat die Pflichtaufgabe gelöst. Mit den Young Lions Frankfurt 1b rangen die Solinger an der Birkerstraße den Tabellenletzten der Eishockey-Regionalliga nieder.
Das knappe 5:4 ist allerdings kaum zufriedenstellend für die Mannschaft von Trainer Tim Neuber. In der Schlussphase gerieten die zwischenzeitlich sicher geglaubten Punkte noch einmal in Gefahr.
"Das Ergebnis sagt nicht so viel über das Spiel aus", meint Verteidiger Frederik Dültgen. Letztlich begannen die Gastgeber genauso nachlässig, wie sie aufhörten. Doch dazwischen ließ die Truppe gegen die Frankfurter nichts anbrennen.
Den 0:2-Rückstand nach acht Minuten holten die Solinger bis zur ersten Pause auf. Derek Picklyk, Marvin Wintgen und Tim Neuber besorgten die 3:2-Führung. Auch der zweite Durchgang ging klar an den ECBL. Zwei Wintgen-Tore schraubten das Ergebnis auf 5:2 hoch, was die Vorentscheidung zu sein schien.
Zahlreiche Gelegenheiten
Im Schlussdrittel jedoch verpassten es Neuber und Co. trotz zahlreicher Gelegenheiten, weitere Tore zu erzielen. Sogar eine fünfminütige Überzahl, nachdem André Könitzer von einem Stockstich erwischt worden war, ließen die Hausherren ungenutzt. "Wir standen die meiste Zeit bei Frankfurt im Drittel, bekamen aber das Ding nicht rein", ärgert sich Dültgen, der gerne seine dritte Vorlage der Partie gegeben hätte.
Vier Minuten vor Schluss schlugen die Gäste überraschend eiskalt zu. Könitzer vertändelte binnen einer Minute zwei Mal die Scheibe — die Strafe folgte mit den Frankfurter Treffern drei und vier. "Da mussten wir eine Auszeit nehmen, um die Ordnung wiederzufinden", erklärt Dültgen. Kurzerhand stellten die Solinger auf zwei Reihen um und retteten den 5:4-Vorsprung ins Ziel.