Eishockey EC Bergisch Land macht das Eishockey wieder Spaß

Solingen · Es ist zwar nur die NRW-Liga, in der der EC Bergisch Land in dieser Saison antritt. Doch Trainer Igor Alexandrov scheint aus der Mannschaft das Maximum herauszuholen. Das Eishockey-Team gewann gegen den EHC Troisdorf und den Herforder EV zwei weitere Spiele deutlich und steht nach acht Spieltagen mit sieben Siegen an der Tabellenspitze. "Unser Ziel ist es, Erster zu werden", stellt Alexandrov klar.

Im Hinspiel beim EHC Troisdorf hatten die Bergischen bereits überzeugt. Das Rückspiel gestaltete die Mannschaft noch überzeugender. Die Reihen ließen die Scheibe schön laufen und stellten den Kontrahenten damit vor eine hohe konditionelle Belastung. "Am Anfang waren die Troisdorfer noch in der Lage, unser Tempo mitzugehen", sagt Alexandrov. "Je länger das Spiel dauerte, desto erledigter wirkte der Gegner." Dabei gelten die Solinger nicht gerade als Konditionswunder. "Klar, die Anderen trainieren auch", meint der Coach. "Aber wir haben es gelernt, den Gegner mit unserem Passspiel zum Laufen zu bringen."

Der EHC Troisdorf hielt im ersten Durchgang noch gut mit. Dem 1:0 durch Tim Neuber ließen die Gäste den Ausgleich folgen. Nach zwei weiteren Treffern von Nico Rosewe und Felix Wolter verkürzten die Gäste zunächst auf 2:3. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels erzielte Thorsten Metzen sogar das 3:3. Im Gegenzug markierte Nico Rosewe die erneute Führung, von der sich die Troisdorfer nicht mehr erholten. Je länger die Partie andauerte, desto eindeutiger setzte sich der ECBL ab. Nochmals Wolter und Neuber sowie Sascha Fuchs und Thomas Niemz stellten den 8:3-Endstand her.

Noch klarer schlugen die Solinger den Herforder EV. Nach Treffern von Rosewe (2), Fuchs, Wolter und Robin Arnold führten die Gastgeber schon nach dem ersten Drittel mit 5:1. Bis zum Schluss schraubten die üblichen Verdächtigen das Ergebnis auf 10:3 hinauf. Neuber (2), Fuchs, Rosewe und Niemz verbesserten ihre persönliche Statistik. Damit gingen alle 18 Tore des Wochenendes auf die erste oder zweite Sturmreihe. "Es ist schön zu sehen, dass den Jungs das Eishockey wieder Spaß macht", meint Alexandrov.

(trd)
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