Die Chancen stehen gut, da die Solinger weder Verletzungen noch Erkrankungen zu beklagen haben. "Beide Gegner des Wochenendes verfügen nicht über die überragenden Einzelspieler", meint Kapitän Tim Neuber. "Aber das Lauterbacher Umschaltspiel liegt uns einfach nicht." Mit ihrer defensiven Ausrichtung, die auf schnelle Konter ausgelegt ist, haben sich die Lauterbacher Luchse sogar auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben. "Ihr Komplettsystem ist sehr stark. Ich finde sie teilweise sogar besser als die Eisadler Dortmund", meint Neuber. Entsprechend geringe Chancen rechnen sich die Klingenstädter aus. "Wobei wir ja schon gesehen haben, zu was wir in der Lage sind", sagt Neuber. "Ich konnte bei dem Überraschungssieg gegen die Eisadler mit Leistenproblemen selbst ja gar nicht mitspielen. Und trotzdem hat das Team eine Reaktion gezeigt und fantastisch gespielt."

Mit einer ähnlich starken Vorstellung sollte zumindest der TuS Wiehl schlagbar sein. Am ersten Spieltag gewannen die Wiehler noch gegen kaum eingespielte Solinger. Das zweite Saisonduell ging mit 1:2 ebenfalls knapp verloren. "Sie waren einen Schritt schneller, sind aber für uns zu knacken", sagt Neuber. Seine Hoffnung legt er neben dem stets starken ersten Block auf eine verbesserte zweite Reihe. Zugang André Könitzer hat sich bereits am vergangenen Wochenende mit einem Treffer gut ins Team eingeführt und sollte zusammen mit Felix Wolter und Robin Arnold erneut Gefahr ausstrahlen können.