"Tendenziell sind wir gegen die Duisburger immer Außenseiter", stellt Focke klar. "Aber wir haben das Glück, dass das Bundesliga-Team im Pokal ran muss." Die stärksten Duisburger werden voraussichtlich also nicht mit der Zweitvertretung nach Wuppertal kommen. "Trotzdem wird es schwer für uns, weil wir gleich zwei Ausfälle kompensieren müssen." Torhüter Uwe Körschgen zog sich im Training einen Trommelfellriss zu und fällt mindestens zwei Wochen aus. Dazu brach sich Bohumil Ondraska bei der Arbeit die Hand und muss deshalb sechs Wochen einen Gips tragen.

Focke muss also improvisieren. Timo Besse wird ins Tor gehen. Außerdem hat sich der Coach die Dienste von zumindest einem erfahrenen Akteur gesichert. Heiko Hindrichs wollte eigentlich kürzer treten, hilft aber noch mal aus. Auch mit Daniel Junker hat der Coach gesprochen. "Ich hoffe, dass auch er sich dazu entschließt, am Wochenende für uns ins Wasser zu gehen. Beide geben uns viel Erfahrung, die in einem solchen Spiel wichtig sein kann."

Mit Punkten rechnet die Startgemeinschaft dennoch nicht. "Auch wenn die Duisburger mit vielen jungen Spielern kommen, werden sie schwimmerisch kaum zu halten sein", erläutert Focke. "Wir werden natürlich trotzdem alles geben." Die Auftaktpartie findet im Übrigen nicht im Klingenbad statt. Weil das belegt ist, weicht die Mannschaft auf das Schwimmleistungszentrum am Wuppertaler Küllenhahn aus.