Fußball Der SV DITIB ist das Team, das es zu schlagen gilt

Solingen · In der Kreisliga A wird es in der kommenden Saison nicht weniger spannend als in der Bezirksliga. Da nicht feststeht, wie viele Mannschaften aus dem Solinger Fußballkreis von oben herunterkommen, steht auch die Anzahl der Kreisliga-Absteiger noch nicht fest. Von drei Mannschaften ist aber zumindest auszugehen. Aufsteigen wird hingegen nur ein Team - und das wird der SV DITIB sein, wenn die Trainer der Solinger Vereine Recht behalten.

 Davide Lo Martire und der SV DITIB wollen den Sprung in die Bezirksliga schaffen, um sich nicht nur im Pokal mit dem VfB Solingen zu messen.

Davide Lo Martire und der SV DITIB wollen den Sprung in die Bezirksliga schaffen, um sich nicht nur im Pokal mit dem VfB Solingen zu messen.

Foto: Stephan Köhlen

"Wir haben uns gut verstärkt und wollen es in dieser Saison schaffen", lässt SVD-Coach Necmettin Gül keinen Zweifel aufkommen. Leistungsträger hat die Mannschaft vom Weyersberg keine verloren. Als Neuzugänge werden Davide und Francesco Lo Martire genauso wie Gianni Apruzzese und Jens Hülsen wirbeln. Mirco Cesari ist aufgrund einer Roten Karte noch zwei Partien gesperrt. Am ersten Spieltag ist DITIB gegen die TG Burg dennoch hoch favorisiert.

Insgesamt haben alle sieben Solinger Kreisligisten ambitionierte Ziele. Mit Ausnahme von Anadolu und der TG Burg wollen die Clubs oben mitspielen. Das gilt auch für die 1. Spvg. Wald 03, dem neuen Team von Ganija Pjetrovic. "Mir geht es aber mehr darum, eine Truppe für die kommende Saison aufzubauen", meint der Coach. "In dieser Saison werden wir noch nicht aufsteigen können." Mit seinem neuen Kader ist Pjetrovic zufrieden. "Es ist ein kompaktes Team. Nur leider sind die Meisten noch nicht fit. Daran müssen wir arbeiten."

Ganija Pjetrovic hatte sich ein Jahr Auszeit vom Trainerdasein genommen. "Ich habe es genossen", meint der Coach, der die Sonntage verstärkt mit seiner Familie verbracht hat. "Aber wie es als Fußballer eben so ist, hat es dann doch hin und wieder gekribbelt." Zur neuen Saison hat Pjetrovic das "Okay" seiner Ehefrau bekommen, die Sonntage wieder auf den Plätzen zu verbringen. Mit der Sporvereinigung hat sich der Trainer auf ein Engagement von zwei bis drei Jahren geeinigt - wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt.

(trd)
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