Fußball Der Neuanfang hat beim VfB begonnen

Fußball · Für Manuel Habljak war die Situation im Relegationsspiel des VfB Solingen gegen TuB Bocholt eine sehr ungewöhnliche. Der Solinger saß für seinen Verein gleich in dreifacher Funktion auf der Bank – als Co-Trainer von Daniel Lammich, als Ersatztorhüter und als Sportlicher Leiter der Senioren-Abteilung.

Für Manuel Habljak war die Situation im Relegationsspiel des VfB Solingen gegen TuB Bocholt eine sehr ungewöhnliche. Der Solinger saß für seinen Verein gleich in dreifacher Funktion auf der Bank — als Co-Trainer von Daniel Lammich, als Ersatztorhüter und als Sportlicher Leiter der Senioren-Abteilung.

In letzterer Eigenschaft war Habljak gezwungen, den Abstieg bereits vor der eigentlichen Entscheidung in seine Überlegungen und Planungen für die kommende Saison mit einzubeziehen.

Seit Mittwochabend steht der Abstieg des VfB Solingen aus der Fußball-Landesliga fest, seit gestern bastelt Habljak an einer neuen Mannschaft. Schon in der kommenden Woche möchte er die wohl wichtigste Frage geklärt haben: Wer wird als Nachfolger von Daniel Lammich neuer Trainer ? "Es gibt zwei, drei Kandidaten, mit denen die Gespräche auch schon laufen." Habljak mag nur so viel verraten: "Die Trainer, mit denen wir reden, kommen nicht aus Solingen." Das Anforderungsprofil steht fest: "Der Trainer muss zum VfB passen und mithelfen, das ramponierte Image des Vereins wieder aufzupolieren".

Gespräche mit den Spielern des VfB, die noch keinen neuen Verein haben und die Habljak gerne halten würde, laufen seit gestern Abend. "Natürlich ist es enttäuschend, dass wir das Pfund, welches der VfB jungen Spielern mit der Landesliga bieten konnte, nicht mehr bieten können." Dennoch ist Habljak überzeugt, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen zu können, die eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen wird. Denn eins möchte der Sportliche Leiter auf jeden Fall nach dem Abstieg verhindern: in der Versenkung zu verschwinden. Vielmehr gehe es darum, sich jetzt so aufzustellen, dass der Verein in zwei oder drei Jahren wieder um den Aufstieg in die Landesliga mitspielen könne.

(RP/rl)
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