Lokalsport Der Jubel, der ganz tief aus dem Inneren kam

Solingen · 14. Juli: Christoph Groß brüllte seine Freude lauthals aus sich heraus, als der Tiefenthaler Fabian Braun den Matchball verwandelt hatte: "Das ist der absolute Hammer". Hinter den Aktiven, Trainern und Betreuern der Deutschen U21-Nationalmannschaft lag im Finale der Faustball-Europameisterschaften ein zermürbender Spielverlauf über rund 150 Minuten. Und Christoph Groß, Angriffsspieler der SG Wuppertal-West/Ohligs, war soeben Teil eines historischen Erfolgs geworden. Als erster Akteur des Ohligser TV war er Europameister geworden.

 Der Solinger Christoph Groß (2.v.r.) jubelt neben Jan Ehrhardt, Sebastian Kögel, Felix Reich und Maximilian Lutz (v.l.) über den EM-Titel.

Der Solinger Christoph Groß (2.v.r.) jubelt neben Jan Ehrhardt, Sebastian Kögel, Felix Reich und Maximilian Lutz (v.l.) über den EM-Titel.

Foto: Imago

14. Juli: Christoph Groß brüllte seine Freude lauthals aus sich heraus, als der Tiefenthaler Fabian Braun den Matchball verwandelt hatte: "Das ist der absolute Hammer". Hinter den Aktiven, Trainern und Betreuern der Deutschen U21-Nationalmannschaft lag im Finale der Faustball-Europameisterschaften ein zermürbender Spielverlauf über rund 150 Minuten. Und Christoph Groß, Angriffsspieler der SG Wuppertal-West/Ohligs, war soeben Teil eines historischen Erfolgs geworden. Als erster Akteur des Ohligser TV war er Europameister geworden.

Vor 400 Zuschauern im schweizerischen Grenzstädtchen Diepoldsau rangen die Deutschen die Mannschaft aus Österreich mit 3:2-Sätzen nieder. Dabei hatte der Nachbar aus dem Süden im vierten Satz bei einer 11:10-Führung sogar schon einen Matchball gehabt. "Unsere Mannschaft hat eine hohe physische und psychische Präsenz im Finale gezeigt. Wir haben verdient gewonnen", strahlte Groß, nachdem sich seine ersten Siegesemotionen gelegt hatten. Auch in einer Nieschen-Sportart wie Faustball kann Jubel ganz tief aus dem Inneren kommen. Dies bekam Groß' Vereins- und zugleich Bundestrainer Hartmut Maus zu spüren. Nach dem verwandelten Matchball erdrückte Groß fast seinen Coach, der ihn mehr als zehn Jahre begleitet hat. Für Maus war es im Übrigen der neunte Titelgewinn in Folge bei einer Europameisterschaft.

(ham)
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