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Das erste Mettbrötchen

Was zieht einen amerikanischen Baseballer nach Deutschland, wo die Sportart immer noch ein Exot ist? Die Antwort ist einfach. Ronnie Shore und Joey Besl, die beiden neuen US-Amerikaner im Team der Alligators, wollen die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Nicht nur, weil es Spaß macht, sie zu gewinnen, sondern auch, weil ein Titelgewinn einen extrem guten Eindruck im Lebenslauf eines Baseballers macht.

Was zieht einen amerikanischen Baseballer nach Deutschland, wo die Sportart immer noch ein Exot ist ? Die Antwort ist einfach. Ronnie Shore und Joey Besl, die beiden neuen US-Amerikaner im Team der Alligators, wollen die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Nicht nur, weil es Spaß macht, sie zu gewinnen, sondern auch, weil ein Titelgewinn einen extrem guten Eindruck im Lebenslauf eines Baseballers macht.

„Schon als Kind wollte ich professionell Baseball spielen“, erklärt Ronnie Shore. „Es ist lustig, wie sich manche Dinge entwickeln.“ Natürlich wollte es auch Shore – wie jedes Kind – in die amerikanische Profiliga schaffen. Nun spielt der Infielder überall in der Welt, zuletzt in Australien, nun zum ersten Mal in Europa. „Es ist schon sehr schön, mit Baseball die ganze Welt zu sehen.“ So haben sich Ronnie Shore und Joey Besl die Sehenswürdigkeiten in Solingen bereits angesehen. „Wir waren an der Müngstener Brücke und auf Schloss Burg.“

Natürlich sind die beiden Baseballer vor allem gekommen, um Baseball zu spielen. Das Einleben in die Umgebung ist jedoch mindestens genauso wichtig. „Ich komme super klar mit allen, besonders natürlich mit Moritz Buttgereit und Julian Steinberg, bei denen ich untergebracht bin“, sagt Joey Besl. Ronnie Shore hat sich sogar schon mit dem deutschen Essen angefreundet. Als erster Amerikaner überhaupt probierte er das von den Alligators obligatorisch angebotene Mettbrötchen. „Das hat sogar gut geschmeckt“, lacht Shore, der grundsätzlich alles isst, was er bei Familie Gronauer auf den Tisch gestellt bekommt.

Shore und Besl kennen sich übrigens nicht erst seit wenigen Tagen. Bereits 2005 haben die Beiden bei den New Bern River Rats zusammen gespielt. Trotz ihrer bereits weitreichenden Erfahrungen ist den Baseballern in Solingen etwas aufgefallen: „Ich war wirklich überrascht, als ich gesehen habe, wie professionell die Alligators ihren Verein führen“, meint Shore. So etwas sei auch in Amerika nicht überall üblich. Überhaupt sehen die beiden US-Amerikaner gar keinen großen Unterschied zwischen Amerika und Deutschland. „Fast jeder im Team der Alligators könnte in die USA gehen und dort spielen“, betont Joey Besl – natürlich nicht in der unantastbaren Profiliga sondern ein oder zwei Level darunter.

(RP)
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