Wasserball Chancenlos beim Tabellenführer

Wasserball · Düsseldorfer SC – SC Solingen 20:6 (11:4). Allzu groß war der Respekt gegenüber dem Tabellenführer der 2. Wasserball-Bundesliga nicht gewesen. Trotzdem setzte es für den SC Solingen gegen den Trainingspartner eine auch in der Höhe empfindliche 6:20-Niederlage.

 Der zweifache Torschütze Boris Henning musste im dritten Viertel das Becken verlassen.

Der zweifache Torschütze Boris Henning musste im dritten Viertel das Becken verlassen.

Foto: Eisenhuth

Die Wasserballer um Trainer Martin Fuhrmann-Mülfarth erspielten sich gleich in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten. Während die Solinger ihre Chancen nicht verwerteten, nutzte der Düsseldorfer SC die daraus resultierenden Kontermöglichkeiten eiskalt aus. Schon nach dreieinhalb Minuten waren die Gastgeber vorentscheidend auf 4:0 enteilt. "Wir haben vorne auch Pech gehabt. Entweder landeten unsere Würfe am Pfosten, oder wir haben es nicht geschafft, aus einem Meter Entfernung zu treffen", ärgerte sich Teamsprecher Mark Hennig. Zwar kamen die Klingenstädter Mitte des ersten Viertels auf 2:4 heran, doch unmittelbar nach dem Anschlusstreffer durch Boris Hennig zogen die Düsseldorfer das Tempo wieder an. Bis zur Halbzeit schraubte der Liga-Primus das Ergebnis in die Höhe (11:4).

Nach dem Seitenwechsel sollte sich das Bild im Allwetterbad Flingern nicht sonderlich ändern. Die Düsseldorfer diktierten das Tempo und waren den Solingern, die dem hohen Tempo Tribut zollen mussten, auch konditionell überlegen. Der ohnehin schon schmal besetzte Kader erfuhr durch Boris Hennigs Disqualifikation im dritten Viertel noch eine zusätzliche Reduzierung. Trainer Martin Fuhrmann-Mülfarth war gezwungen, viel zu wechseln, wodurch ein weiterer Bruch ins Spiel kam.

"Düsseldorf war als Mannschaft überlegen. Schade nur, dass wir die Zweikämpfe nicht richtig angenommen haben. So haben wir es ihnen auch zu leicht gemacht", kommentierte Hennig die zehnte Saisonniederlage.

(crb)
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