Volleyball Brink ist Pate der "Solingen Volley-Kids"
Volleyball · Seitdem der letztjährige Vize-Meister Bayer Leverkusen seine Zweitliga-Lizenz finanziell bedingt an den Kooperationspartner aus der Klingenstadt übertragen hat, wird hier einiges getan, um den Volleyball langfristig zu etablieren.
"Wir gehen mit einer Top-Mannschaft in die Saison, die mit ihrem Spaß am Spiel einen Hype entstehen lassen könnte", hofft Henkel, der zusammen mit Helmut Weissenbach für das Management verantwortlich ist.
Im Kader des zugewanderten Zweitliga-Teams steht mit Tobias Fuchs aktuell nur ein echter Solinger. "In fünf bis sechs Jahren sind es hoffentlich ein paar Spieler mehr", sagt Henkel. Damit das keine Wunschvorstellung bleibt, hat die TSG mit den Volleyball-Abteilungen des Solinger TB, des Ohligser TV und des TSV Aufderhöhe das Projekt "Solingen Volley-Kids" ins Leben gerufen.
Das auf mehrere Jahre angelegte Konzept setzt auf Vereinsebene an und soll eng verbunden werden mit zahlreichen Übungseinheiten an Grund- und Weiterführenden Schulen. Die Finanzierung des Projekts steht auf mehreren Füßen. Neben der Unterstützung der Stadtwerke Solingen und des Druckhauses Fischer als Hauptsponsoren soll das Zweitliga-Team selbst die Nachwuchsarbeit sichern. Zehn Prozent der Einnahmen aus dem Spielbetrieb fließen in den Jugendbereich, um Trainer und Trikots zu finanzieren.
T-Shirt als Eintrittskarte
Aus diesem Grund fungiert Julius Brink, Dritter der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft und Mitglied des Solinger Zweitliga-Teams, gerne als prominenter Pate der "Solingen Volleyball-Kids". Seine Unterschrift ziert auch die ersten 500 Shirts, die im Rahmen des Projekts verteilt werden und gleichzeitig als Eintrittskarte zu allen Zweitliga-Heimspielen gelten. Julis Brink verspricht: "Wir werden zeigen, dass man mit viel Spaß sehr erfolgreich Volleyball spielen kann".