Bergischer Hc Vier Tage müssen sich die BHC-Handballer noch quälen

Solingen · In der Weststeiermark befindet sich Erstligist Bergischer HC derzeit im Trainingslager und hat die Spitze der Belastungsphase bereits erreicht.

 "Löwen"-Trainer Sebastian Hinze lässt seine Handballer in diesen Tagen in Österreich ordentlich schwitzen.

"Löwen"-Trainer Sebastian Hinze lässt seine Handballer in diesen Tagen in Österreich ordentlich schwitzen.

Foto: Stephan Köhlen (Archiv)

Das Wetter ist prächtig im österreichischen Piberstein. Doch die Erstliga-Handballer des Bergischen HC dürfen es nicht nur genießen. Mehrere Einheiten stehen im Trainingslager täglich auf dem Programm – und die Belastung könnte kaum höher sein. "Jeder hat jetzt das eine oder andere Wehwehchen", sagt Sebastian Hinze. "Aber das ist in dieser Phase der Vorbereitung normal. Wir müssen nur aufpassen und hinterfragen, ob es sich um Muskelkater, Müdigkeit oder doch etwas Ernsthaftes handeln könnte." Der Trainer hofft, dass seine Spieler ein gutes Gespür dafür haben.

Noch bis Donnerstag müssen sich die Handballer quälen. Zahlreiche Einheiten in der Halle und im Außenbereich stehen auf dem Programm. "Dann haben wir die beiden Testspiele, und die Belastung lässt allmählich etwas nach", erläutert Hinze. Bis dahin wird der See vor dem Hotel wohl noch oft großen Anklang bei der Mannschaft finden – speziell nach den Einheiten. Ohne Ball findet das Training aber nicht statt. Der Coach ist bereits dabei, die neuen Spieler in die bestehenden Systeme zu integrieren. "Das geht recht schnell, aber wir werden natürlich auch ein paar Kleinigkeiten verändern." Die 6:0-Deckung des BHC ist hinlänglich bekannt. "Es geht dann zum Beispiel darum, noch mehr Druck auszuüben."

In der Weststeiermark fühlt sich die Truppe im Übrigen sehr wohl. "Die Bedingungen sind hervorragend, und die Menschen versuchen, uns hier alles recht zu machen", freut sich Sebastian Hinze. In der Trainingshalle hing sogar ein Banner mit einem Gruß an den BHC. "Die Jungs sind am Ende des Tages natürlich eher kaputt." An ausgedehnte Abende ist kaum zu denken. Nach einem Fußballspiel am Samstag sind die meisten ins Bett gegangen, um am nächsten Morgen gegen 7 Uhr wieder fit zu sein.

Ausfälle hat es noch nicht gegeben. Nur Maximilian Hermann ist bekanntlich länger verletzt. Wie der Verein auf diese Nachricht reagiert, weiß der Coach noch nicht. "Es gibt keinen Grund, in Panik zu geraten. Wir sind mit 18 Spielern im Trainingslager, da bleiben wir erstmal ruhig."

(trd)
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