Bergischer HC "Unser Trainer heißt auch am letzten Spieltag Sebastian Hinze"

Solingen · Handball-Bundesligist Bergischer HC hat am Freitagmittag die Ergebnisse seiner internen Analyse des abgeschlossenen Saison-Halbjahres 2016/17 präsentiert. Wichtigste Personalie: "Unser Trainer heißt auch am letzten Spieltag der Saison Sebastian Hinze", betonte Beirat Jörg Föste.

Der Klub spricht dem Coach, dessen Kontrakt noch bis 30. Juni 2018 läuft, auch nach nun elf Niederlagen in Folge das Vertrauen aus und nimmt stattdessen die Spieler in die Pflicht. Diese seien in jeder Partie gut eingestellt gewesen, hätten aber insbesondere bei den knappen Niederlagen gegen Coburg und Lemgo in der zweiten Hälfte nicht genug abgerufen, bemängelte Föste. Mit viel harter Arbeit in der am 9. Januar beginnenden Vorbereitung soll nun das Gerüst gelegt werden, dass der BHC, der als Tabellenletzter gerade einmal fünf Punkte auf seinem Konto aufweist, doch noch die Klasse halten kann.

Mit dabei helfen soll natürlich auch Viktor Szilágyi, dessen Aufgaben als Sportlicher Leiter bis auf Weiteres im Team übernommen werden. "Viktor soll sich ganz auf seine Rolle als Spieler konzentrieren", sagte Föste über den Österreicher, der nach seinem eigentlichen Karriereende nach der vergangenen Saison nun reaktiviert bleibt. Nachverpflichtungen schloss Föste aus, der bestehende Kader soll es richten.

Als Hauptgrund für die miserable Ausbeute in der aktuellen Spielzeit sieht der Verein die "eklatante Verletztenmisere", wie es Geschäftsführer Philipp Tychy nannte. In dieser fehlten dem Klub zeitweise bis zu sechs Spieler. Kapitän Kristian Nippes soll nach der Winterpause in der ersten Partie gegen Stuttgart sein Saisondebüt nach seiner schweren Schulterverletzung feiern, bei den Rekonvaleszenten Maximilian Hermann und Maciej Majdzinski hofft der BHC auf einen guten Heilungsverlauf, ist aber skeptisch, ob es für Stuttgart bereits reicht.

(ame)
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