Bergischer HC Stadt will Beitrag leisten, dass Klingenhalle fit wird

Bergischer HC · Stefan Adam, Manager des Handball-Erstligisten Bergischer HC, verließ gestern das Treffen mit der Kleinen Sportkommission mit dem guten Gefühl, dass Politik und Verwaltung sehr daran interessiert seien, Erstliga-Handball in Solingen zu präsentieren. Die Mitglieder des Sportausschusses berieten mit Oberbürgermeister Norbert Feith auf Einladung des Sportausschuss-Vorsitzenden Ernst Lauterjung darüber, was zu tun und was durch die Stadt finanziell machbar ist, um die Klingenhalle fit für die Erste Liga zu machen.

Dabei betonte Adam noch einmal, dass der Verein einen wirtschaftlichen Beitrag leisten wolle, dem aber Grenzen gesetzt seien. "Wir sind nach wie vor sehr daran interessiert, in der Klingenhalle zu spielen." Dickster finanzieller Brocken (rund 270 000 Euro) ist der von der Handball- Bundesliga (HBL) geforderte Austausch der Beleuchtungsanlage. Nach Informationen unserer Zeitung machte Ernst Schneider, unter dessen fachlicher Obhut inzwischen die Klingenhalle steht, einen Vorschlag, wie man diesen Betrag über ein Contracting-Modell für die Stadt finanzieren könne.

OB Feith will aber auch ein Finanzierungsmodell über die Bäder-Gesellschaft durchrechnen lassen. Da die Beleuchtungsanlage zehn Jahre alt ist und in einigen Jahren sowieso hätten erneuert werden müssen, kann sich Feith gut vorstellen, "diese Investition vorzuziehen und die Klingenhalle attraktiver zu machen." Den OB freue es besonders, dass es ein gemeinsames Anliegen von Verwaltung und Verein sei, in Solingen Bundesliga-Handball zu bieten.

Bis zur Sitzung des Sportausschusses am 4. Juli will Feith der Politik einen Vorschlag präsentieren.

(RP)
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