Bergischer Hc Holpriger erster Test

Solingen · HSG Wetzlar – BHC 31:26 (12:10). Im ersten Testspiel nach der Winterpause hat beim Bergischen HC noch nicht alles geklappt. Der Handball-Zweitligist stand vor weniger als 100 Zuschauern bei der HSG Wetzlar in der Abwehr ordentlich, schenkte offensiv aber noch viel zu viele Bälle her.

 Mario Huhnstock parierte in Wetzlar der ersten Halbzeit hervorragend.

Mario Huhnstock parierte in Wetzlar der ersten Halbzeit hervorragend.

Foto: Boris Schmidt

HSG Wetzlar — BHC 31:26 (12:10). Im ersten Testspiel nach der Winterpause hat beim Bergischen HC noch nicht alles geklappt. Der Handball-Zweitligist stand vor weniger als 100 Zuschauern bei der HSG Wetzlar in der Abwehr ordentlich, schenkte offensiv aber noch viel zu viele Bälle her.

Mit 26:31 hat der Bergische HC das Testspiel bei der HSG Wetzlar verloren. Das Ergebnis ist für Sebastian Hinze nach der harten Vorbereitung der vergangenen zehn Tage zweitranig. Zufrieden ist der Trainer mit der gezeigten Leistung gegen den Handball-Bundesligisten aber auch nicht wirklich. Vor allem die Angriffsleistung bot Anlass zur Kritik. "In der Abwehr aber haben wir gut gestanden und ordentlich gearbeitet", betont Hinze.

Aus der bewährten 6:0-Deckung heraus mit Michael Hegemann, Fabian Bohnert und später auch Viktor Szilagyi im Zentrum, gewannen die Löwen die Bälle genauso effektiv, wie später mit einer 5:1-Deckung — bei der Christian Hosse auf der vorgezogenen Position agierte. Auch das Zusammenspiel mit dem Torhüter funktionierte — Mario Huhnstock parierte in der ersten Halbzeit hervorragend, Jan Stochl in der zweiten. Die Gegenangriffe jedoch liefen nicht so, wie es sich der Coach gewünscht hatte. "Es war noch viel Sand im Getriebe", stellt Hinze klar. "Damit kann ich nicht zufrieden sein." Die Mannschaft leistete sich technische Fehler oder vertändelte den Ball leichtfertig. "Das betraf sowohl Gegenstöße und Zweite Welle, wie auch den Positionsangriff", erklärte Hinze. Bester Torschütze in Wetzlar war Alexander Oelze mit sechs Treffern (bei einem Siebenmeter).

Ein Stück weit entschuldigte der BHC-Coach die Vorstellung mit dem hohen Pensum, das die Truppe zuletzt im Training hatte gehen müssen. "Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns." Die beginnt am heutigen Tag, an dem der BHC drei Mal im Leistungszentrum in Großwallstadt trainieren wird. "Mal sehen, ob wir schon ein paar Fehler abstellen können." Sebastian Hinze hofft, bereits im nächsten Testspiel beim TV Großwallstadt Verbesserungen zu sehen.

(trd)
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