Bergischer Hc Die Reaktionen aus der Pressekonferenz

Während die Handballer des Bergischen HC ausgelassen feierten, hatte sich Sebastian Hinze schon wieder gefasst. "Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Göppingen hat genau jetzt begonnen", sagte der Coach nach dem Schlusspfiff. "Die Jungs dürfen es aber ein bisschen genießen."

Damit war genau heute bis 16 Uhr gemeint. Eine lange Party hatte Hinze freilich verboten. "Die Eistonne steht schon bereit. Aber vom Kopf her dürfen sie an ihren Erfolg denken."

Bevor der Coach mit der Videoanalyse von Frisch Auf Göppingen begann, analysierte er noch den Viertelfinalsieg gegen Minden: "Mit dem Ergebnis bin ich natürlich äußerst zufrieden - und im Großen und Ganzen mit dem Spiel auch". Die Sicherheit in der Abwehr hatte der Coach zunächst vermisst, doch mit zunehmender Spieldauer sei der Zugriff viel besser gewesen. "Es war ein Kampfspiel. Leider kommen wir nicht ganz so über den Gegenstoß, wie wir uns das vorgenommen hatten. Aber dafür haben wir es im Angriff gut gelöst - bis auf eine Phase in der zweiten Halbzeit."

Was in der letzten Minute passierte, sei "nichts für schwache Nerven gewesen", und letztlich auch ein glücklicher Ausgang für den BHC. Der vergebene Mindener Siebenmeter und Christian Hoßes Tor aus spitzem Winkel von außen waren für Minden natürlich bitter. "Mitleid wäre hier fehl am Platze", sagte Hinze, und Gäste-Coach Frank Carstens erwiderte lachend: "Das wollen wir auch gar nicht haben." Hoßes Tor war auch für Hinze ein besonderes: "Christian entscheidet sich, den Wurf trotz des schlechten Winkels zu nehmen. Das war eine richtige Entscheidung, und es ist super, dass der reingegangen ist."

Am beeindruckendsten war für Hinze aber die Überzeugung der Mannschaft. "Alle haben immer daran geglaubt, dass das heute unser Ding wird. Das hat mir imponiert."

(trd)
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