Bergischer Hc Der Bergische HC testet heute gegen Wetzlar

Solingen · Zwei Vorbereitungsspiele wird der Bergische HC in den kommenden drei Tagen bestreiten. Im Rahmen eines Kurztrainingslagers tritt der Handball-Zweitligist heute um 17.30 Uhr bei der HSG Wetzlar an. Am Freitag steht eine Partie beim TV Großwallstadt an.

 Arnor Gunnarsson

Arnor Gunnarsson

Foto: mak (Archiv)

"Es handelt sich bei beiden Spielen nicht um Härtetests, sondern eher um Training mit Wettkampfcharakter", erklärt Trainer Sebastian Hinze. "Nachdem der Schwerpunkt zuletzt eher im athletischen Bereich lag, wollen wir langsam wieder spielerische Linie hineinbekommen."

Übernachten werden die Löwen in Kleinostheim. Das Training findet im Handball-Leistungszentrum Großwallstadt statt. Dreimal muss die Mannschaft am Donnerstag ran, um wohl an den Dingen zu arbeiten, die heute gegen Wetzlar noch nicht so recht funktionieren. "Mir geht es vor allem darum, dass es uns gelingt, unser Spielsystem über 60 Minuten durchzubringen — ungeachtet der Müdigkeit, die nach den harten Einheiten zuletzt sicher spürbar sein wird", so Hinze. "Alle haben sehr gut mitgezogen und es sieht so aus, dass sich auch niemand eine Verletzung zugezogen hat."

Angeschlagene hat das Team ohnehin genug. Kristian Nippes laboriert noch an seiner Schulterverletzung, die er sich am Ende der Hinrunde zugezogen hat. "Auf ihn werden wir noch zwei Wochen warten müssen." Nicht ganz so lange dauert es bei Max Weiß, der mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Der Kreisläufer fehlt voraussichtlich nur noch in dieser Woche. Über Stanko Sabljic muss Hinze noch nicht nachdenken. Nach seiner Schulter-Operation fällt der Kroate mindestens noch vier Monate aus. Im Trainingslager dabei ist aber Arnor Gunnarsson. Nach dem Aus der isländischen Nationalmannschaft bei der Handball-WM ist der Linkshänder wieder im Bergischen Land angekommen.

Die Analyse des etwas wackeligen Endes der Hinrunde hat Sebastian Hinze im Übrigen abgeschlossen. "Die Erlanger waren einfach besser als wir an dem Tag", sagt der Trainer. "Die Verletzungen haben uns natürlich nicht geholfen, aber die Niederlagen in Aue und Bietigheim tun schon weh." Genau in diesen Partien habe die Mannschaft ihre spielerische Linie verloren. "Deshalb wollen wir auch unbedingt daran arbeiten. Zu was wir im Stande sind, haben ja auch in dieser Phase die Spiele in Eisenach und zu Hause gegen Hüttenberg gezeigt. Die Basisarbeit müssen wir immer abrufen können — unabhängig vom Gegner."

(lhep)
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