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Handball Bergischer HC verliert sechs Punkte

Mit Enttäuschung und Entsetzen hat BHC-Manager Stefan Adam die Entscheidung des Bundessportgerichts des Deutschen Handballbundes (DHB) zur Kenntnis genommen. Nach mehrstündiger Beratung haben die Juristen entschieden, dass der Bergische HC in den Spielen gegen Bittenfeld, Coburg und Frankfurt Hendrik Pekeler nicht zum Einsatz hätte bringen dürfen. Damit verliert der Bergische Zweitligist die sechs Punkte, die er in den Partien sportlich gewonnen hatte.

"Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass am Ende die Gerechtigkeit siegt", meint Stefan Adam und kündigt an, in Revision zu gehen. "Es ist nicht erklärbar, dass man sich den Regeln entsprechend verhält und dafür bestraft wird." Das Bundessportgericht hat sich mit der Entscheidung über das Vorgehen der HBL (Verbund der 54 Erst- und Zweitligisten im Handball) hinweggesetzt.

Die HBL hatte den Einsatz Hendrik Pekelers nach einem Spiel Sperre zugelassen, nachdem sich dieser bei einem Auftritt in der Oberliga eine Rote Karte eingehandelt hatte. Auf DHB-Ebene ist im Gegensatz zur Bundesliga ein Aussetzen von zwei Wochen die Regel. Nach dieser Auslegung hätte Pekeler gegen den TV Bittenfeld nicht wieder spielen dürfen. Der HSC Coburg und die HSG Frankfurt profitieren nun vorerst auch, weil sich durch den verfrühten Einsatz die Sperre Pekelers automatisch verlängert hat.

Für den BHC ist die Situation besonders ägerlich. Der Verein hatte sich schließlich im Vorfeld bei der HBL, die für den Spielbetrieb in der Ersten und Zweiten Liga verantwortlich ist, die Einsatzberechtigung Hendrik Pekelers bestätigen lassen.

(RP)
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