"Obwohl sie sich noch bei mir beschwert hat, dass es zu einfach sei", meint Velo-Sportwart Ralf Müller, der die Veranstaltung mitorganisiert. Seine Tochter Majlen hat vor allem das Steinfeld moniert, für das der Verein siebeneinhalb Tonnen Felsen hat heranfahren lassen. "Sie hat durch ihre internationale Erfahrung eben andere Ansprüche", meint Müller. Dabei haben die Veranstalter bei der Gestaltung der Strecke aus dem vergangenen Jahr gelernt. Das besagte Steinfeld ist zum Beispiel nur Streckenteil für die Lizenzfahrer. Die Freizeit-Mountainbikefahrer treten auf einer vereinfachten Runde an. "Viele Fun-Sportler haben die schwersten Hindernisse nicht geschafft. Deswegen haben wir ihre Runde entschärft."

Dazu gehören auch ein so genannter Drop sowie ein Double. Beim Drop handelt es sich um eine extrem große Stufe, die bei der Bergabfahrt sehr schwer zu fahren ist. Das Double ist eine Sprungchance, bei der das Moutainbike einige Meter durch die Luft befördert werden muss - mit entsprechend sicherer Landung. "Da ist schon Mut gefragt", erläutert Müller. Wer sich nicht traut, kann immer noch ausweichen und den so genannten "Chicken-way" wählen. Entsprechender Zeitverlust ist dabei natürlich garantiert.

281 Teilnehmer haben für die 26 Wettkampfklassen bereits gemeldet. "Es wird noch einige Nachmeldungen geben", ist sich der Sportwart sicher. Die Lizenzfahrer legen auf der 3,3 Kilometer langen Strecke 115 Höhenmeter zurück. Die Teilnehmer des ARAG MTB-Schüler-Cups sowie des MTB-NRW-Fun-Cups fahren auf der vereinfachten Strecke 2,9 Kilometer mit 77 Höhenmetern.