Am Erfolg mangelte es dem 24-Jährigen in Düsseldorf nicht. Gleich in seiner ersten Partie für TuRU erzielte er zwei Treffer. In der gesamten vergangenen Saison kam er auf 19 Tore. Doch mit einer beruflichen Aufstiegschance ließ auch die Leistung etwas nach. "Seit einem halben Jahr arbeite ich nicht mehr in Hilden, sondern in Bonn." So war es Aleksic kaum noch möglich, vier Mal in der Woche pünktlich zum Training zu erscheinen. "Ich hatte den Kopf einfach nicht mehr frei für Fußball, so dass der Wechsel zurück zum VfB für mich ein logischer Schritt war." Die Solinger trainieren drei Mal in der Woche jeweils um 19.30 Uhr. "Das ist für mich zu schaffen. Außerdem kann ich den Sport wieder mehr als Hobby betrachten. Ich will ja auch Spaß beim Fußball haben."

Ganz leicht ist ihm der Wechsel freilich nicht gefallen. "Ich werde die Mannschaft schon vermissen", sagt Aleksic über TuRU. "Aber ich freue mich auch, zum VfB zurückzukehren und um den Aufstieg in der Bezirksliga mitzuspielen." In dieser Saison wird dieses Ziel allerdings kaum zu erreichen sein. Zu klar ist die Dominanz der SSVg. Heiligenhaus. "Aber in der kommenden Spielzeit sollten wir oben mitmischen können", meint Aleksic. Womit der Solinger quasi ankündigt, auch nach dem Sommer weiter beim VfB zu spielen. "Garantien möchte ich nicht geben, aber es müsste schon ein hochkarätige s Angebot aus der direkten Umgebung kommen, damit ich es mir anders überlege."

Die Rückkehr zu den Bavertern war bereits erfolgreich. Beim Hallenmasters erzielte Aleksic gleich sieben Treffer - darunter eines mit einem spektakulärer Volley-Hammer. So darf es weitergehen. Aleksic: "Ich hoffe, in der Rückrunde direkt ein paar Tore erzielen zu können. Für das gute Gefühl." In der Hinrunde bei TuRU sprang wegen der Doppelbelastung nur ein Treffer heraus.

VfB-Trainer Uwe Rütjes freut sich über seinen einzigen aber dafür hochkarätigen Zugang in der Winterpause: "Es stimmt uns zufrieden, dass er wieder zu uns zurückgefunden hat. Das bedeutet ja, dass wir nicht alles falsch machen."