Kommentar Spielraum war keiner vorhanden

Es war nicht wirklich mit einem Kompromiss zu rechnen, als sich Gegner und Befürworter der Theatertreppe nach der Sondersitzung des Stadtrates in der vergangenen Woche noch zweimal an einen Tisch setzten.

Die Bürgerinitiative hatte angesichts von über 10 500 gesammelten Unterschriften gegen die Treppe keinen Spielraum, der Stadtrat hielt an den Planungen fest und hatte mit großer Mehrheit die Weichen für den Bürgerentscheid gestellt. Einzig ein Rückzieher von der einen oder anderen Position hätte den Bürgerentscheid verhindern können. Das war aber nicht zu erwarten. Nun müssen die Bürger entscheiden, und spricht sich hier eine Mehrheit für die Treppe aus, muss das ebenso akzeptiert werden wie ein Ergebnis gegen die Theatertreppe - mit allen möglichen Folgen für die weiteren oder auch neuen Planungen und damit verbundener Fördergelder. (uwv)

(RP)
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