Solingen SPD kritisiert Gleissperrung als "Bankrotterklärung" der Bahn

Solingen · Mit harschen Worten hat die SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat und Landtagsabgeordnete Iris Preuß-Buchholz das Vorhaben der Bahn AG angegriffen, in den Oster- und Sommerferien die Bahnstrecke durch Wuppertal zu sperren. Dadurch, so die Sozialdemokratin, werde Solingen vom Fernverkehr auf der Schiene abgeschnitten. Und zudem endeten Regionalzüge Richtung Norden in der Zeit der Sperrung am Hauptbahnhof in Ohligs.

Preuß-Buchholz bezeichnete die Pläne, die mit dem neuen elektronischen Stellwerk für die Region zusammenhängen, als eine "unternehmerische Bankrotterklärung". Die Sperrung habe zur Folge, "dass unsere Stadt in den Schulferien keinerlei schnelle Reiseverbindungen mit der Bahn" habe, so die SPD-Parlamentarierin. Aus diesem Grund will Preuß-Buchholz den "NRW-Beauftragten der Bahn umgehend in Landtag ansprechen". Ohnehin sieht sieht die Sozialdemokratin die "Rationalisierung" seitens der Bahn kritisch. Man könne über den Sinn solcher Maßnahmen "geteilter Meinung sein", sagte Iris Preuß-Buchholz. So sei die Zahl der Klagen über Zugausfälle im Vergleich zu früher inzwischen deutlich gestiegen.

(or)
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