Bauprojekt in Solingen Sparkasse warnt Anwohner vor Lärm durch Neubau-Arbeiten

Solingen-Mitte · Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Sparkassen-Baustelle am Solinger Neumarkt müssen sich auf mögliche Lärmbelästigungen auch in den Abendstunden einstellen. Grund dafür sind Betonelemente, die gegossen und geglättet werden.

 In der Baugrube für den Neubau der Stadtsparkasse Solingen wurde am Dienstag der erste Abschnitt einer Bodenplatte gegossen.

In der Baugrube für den Neubau der Stadtsparkasse Solingen wurde am Dienstag der erste Abschnitt einer Bodenplatte gegossen.

Foto: Martin Oberpriller

Beim Bau der neuen Sparkassen-Zentrale am Neumarkt wurde am Dienstag der erste Abschnitt einer großen Bodenplatte gegossen. Sebastian Assé von der Unternehmenskommunikation der Stadt-Sparkasse Solingen erklärte vorab, dass sich das Verfahren bis in die Nacht ziehen könne. „Für die Herstellung der benötigten Betonoberfläche muss diese geglättet werden. Diese Arbeiten können jedoch erst durchgeführt werden, wenn der Beton die entsprechende Festigkeit besitzt“, sagte er.

Wann dieser Zeitpunkt erreicht sei, hänge von der Witterung ab, erklärte die zuständige Baufirma Nessler Bauwerk in einem im Vorfeld an die Anwohnerinnen und Anwohner verteilten Informationsschreiben. Der Zeitpunkt für die benötigte Flügelglättung sei daher nicht vorherzusagen, „sodass dieses auch in den Abend- oder Nachtstunden geschehen kann“, schrieb die Baufirma weiter. Dabei könne es zu Lärmbelästigungen kommen.

Diese sollen sich jedoch in Grenzen halten, kündigte Sebastian Assé an. Gleichzeitig wies er daraufhin, dass eine vergleichbare Vorgehensweise sich im Laufe der weiteren Bauarbeiten beim Gießen anderer großer Betonabschnitte wiederholen werde. Wann genau das passiere, stehe noch nicht fest, so Assé. „Leider lassen sich die Arbeiten nicht auf den Tag genau terminieren, da es unter anderem witterungsabhängig ist, wann Beton gegossen werden kann.“ Es solle jedoch rechtzeitig über den nächsten Termin informiert werden.

Die Stadt-Sparkasse baut seit dem vergangenen Jahr eine neue Hauptzentrale in der Stadtmitte am Neumarkt. Das Projekt kostet rund 80 Millionen Euro. Ende 2023 soll der Neubau fertig sein, in den auch die Geschäftsstelle Mitte integriert sein wird. Vorgesehen ist ein – bedingt durch die Hanglage des Grundstücks – drei-, vier- und fünfgeschossiges Gebäude mit drei Innenhöfen sowie einer Tiefgarage. Derzeit liege der Bau im Zeitplan, so Assé. Zuvor hatte es Verzögerungen durch notwendige Arbeiten zur Bodenverbesserung gegeben.

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