Stadt-Sparkasse Solingen Auszubildende bauen einen Spielplatz

Solingen · Die Stadt-Sparkasse verschenkt wieder Spielgeräte an gemeinnützige Einrichtungen. Bewerbung bis 15. November.

 Auszubildende der Stadt-Sparkasse und Schüler der Albert Schweitzer Realschule bauten im vergangenen Jahr auf dem Gelände der Schule Spielgeräte auf.

Auszubildende der Stadt-Sparkasse und Schüler der Albert Schweitzer Realschule bauten im vergangenen Jahr auf dem Gelände der Schule Spielgeräte auf.

Foto: Meuter, Peter (pm)

15 Auszubildende der Stadt-Sparkasse Solingen, die in diesem Sommer ihre Ausbildung zum Bankkaufmann, als Kaufleute für Dialogmarketing oder für ein duales Studium „Banking & Finance“ aufgenommen haben, schlüpfen im April nächsten Jahres wieder vom feinen Zwirn in den „Blaumann“, um handwerklich zu arbeiten: Für die 14. Auflage des Azubi-Bauprojektes können sich ab sofort wieder gemeinnützige Einrichtungen, die einen aktuellen Freistellungsbescheid vorlegen können, für den Bau eines Spielplatzes bewerben. Dazu zählen unter anderem Fördervereine von Kitas oder Schulen. Vor allem Kinder sollen von dem Sparkassen-Projekt profitieren. Im vergangenen Jahr wurde das Bauprojekt auf dem Gelände der Albert-Schweitzer-Realschule umgesetzt.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. November. Am 6. Dezember kommt eine Jury zusammen, bestehend aus Solinger Morgenpost, Solinger Tageblatt, Radio RSG, Stadtdienst Jugend und der Sparkasse, die alle Bewerbungen sichten wird und den Zuschlag erteilt.

Für den Vorsitzenden des Vorstandes der Stadt-Sparkasse Solingen, Stefan Grunwald, ist das Azubi-Bauprojekt „eines der schönsten, das die Sparkasse durchführt“. Zumal die Auszubildenden hier unter anderem Teamgeist erfahren und auch lernen, mit Konflikten umzugehen.

Bevor aber handwerkliches Arbeiten wie Fräsen, Flexen oder Sägen auf dem Lehrplan der angehenden Bankkaufleute steht, wird natürlich geplant – auch in Abstimmung mit der Einrichtung. Projekt-Partner ist einmal mehr die Marburger Firma ALEA (Anders lernen durch Erfahrung und Abenteuer). Die Sparkasse leistet nicht nur die Arbeitskraft, sondern fördert das Projekt auch mit rund 21.500 Euro für Material. „Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt rund 30.000 bis 35.000 Euro“, sagt Sparkassen-Chef Stefan Grunwald.

Insgesamt 13 Einrichtungen profitierten bislang vom Azubi-Bauprojekt. Erstmals bekam 2007 das Kindertherapiezentrum den Zuschlag für das Projekt „Bewegter Garten“. Die Grundschulen Erholungsstraße, Katternberger Straße, Wiener Straße und Bogenstraße wurden ebenso mit Spielgeräten bedacht wie die frühere Hauptschule Höhscheid, die Diesterwegschule, die Kita Kompass, das Schulzentrum Vogelsang, die Freizeitanlage Ittertal und die Wilhelm-Hartschen-Schule. 2015, im Jahr des 175-jährigen Bestehens des Kreditinstitutes, wurde „Schloss Kletterburg“ auf einem öffentlichen Spielplatz gegenüber von Schloss Burg von den Auszubildenden realisiert.

Trotz des hohen Alters genießt das Kreditinstitut hohes Ansehen bei jungen Leuten. Denn für die 15 zu vergebenden Ausbildungsplätze in diesem Jahr bewarben sich laut Ausbildungsleiterin Katrin Becker über 400 Jugendliche. Insgesamt beschäftigt die Sparkasse 45 Auszubildende. Grunwald: „Wir bilden für den eigenen Bedarf aus.“

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