Eine Entscheidung, die der FSK nur wenige Stunden später bereute. Denn entgegen allen Wetterprognosen zog das Unwetter damals an Solingen vorbei – weswegen Festausschuss-Vorsitzender Joachim Junker in diesem Jahr durchaus guter Dinge ist. Zwar ist auch für den heutigen Montag für die Klingenstadt eher schlechtes Wetter angesagt. Aber so wie es aussieht, können die Narren ab 14 Uhr wie geplant durch die City ziehen.

„Wir sind optimistisch“, sagte Junker am Sonntag. So liefen die Vorbereitungen für den Rosenmontagszug ganz normal weiter. Eine endgültige Entscheidung, ob beziehungsweise in welcher Form der Zug stattfinde, werde dann am Montagvormittag getroffen werden, kündigte der FSK-Chef im Gespräch mit unserer Redaktion an.

Tatsächlich befinden sich die Karnevalisten in einem regelmäßigen Austausch mit der Stadt Solingen sowie der Polizei, um gegebenenfalls kurzfristig Entscheidungen treffen zu können. Wobei die Hauptzeit des prognostizierten Sturms im Großraum Solingen für die Vormittagsstunden erwartet wird. Was wiederum bedeutet, dass die Klingenstadt höchstwahrscheinlich mit einem blauen Auge davonkommt, startet der hiesige Rosenmontagszug erst am Nachmittag.

Dementsprechend gingen die Vorbereitungen am Sonntag ohne Abstriche weiter. Insgesamt rechnen die Veranstalter einmal mehr mit mehreren zehntausend Besuchern, die den Umzug vom Straßenrand aus verfolgen werden. Die Teilnehmerzahl dürfte bei über 1000 Personen in diversen Gruppen und auf verschiedenen Wagen liegen.