Kunstmuseum und Zentrum für Verfolge Künste in Solingen Grüne werfen CDU „Skandalisierung“ beim Museum vor
Solingen · Der Zoff um den Umbau des Kunstmuseums sowie des Zentrums für Verfolge Künste geht weiter. Grüne stellen sich gegen Kritik der CDU und vor Oberbürgermeister Tim Kurzbach.
In der Debatte um die zukünftige Entwicklung des Kunstmuseums sowie des Zentrums für Verfolge Künste nehmen die Solinger Grünen das Vorgehen der Stadt und von Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) gegenüber Angriffen der CDU in Schutz und werfen der Union im Gegenzug nun ihrerseits eine „Skandalisierung“ des Themas vor.
Der OB hatte bereits am Montag alle Vorwürfe zurückgewiesen. So ließ Kurzbach über einen Sprecher ausrichten, die Informationen über Umbaupläne für das Zentrum für verfolgte Künste in Gräfrath seien bereits im November 2022 bei einer Sitzung des Zentrum-Aufsichtsrats bekannt gegeben worden. Und an dieser Sitzung habe auch ein Vertreter der CDU teilgenommen. In die gleiche Kerbe schlugen nun die Grünen. „Es ist vollkommen richtig, wenn der OB auf die Informationen im Aufsichtsrat verweist“, sagte Martina Zsack-Möllmann (Grüne) als Mitglied im Aufsichtsrat am Dienstag. Dort sei alles zu den Umbauplänen durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) besprochen worden, so Zsack-Möllmann. Nun gelte es, alles zu prüfen, bevor es „in der Öffentlichkeit zerrissen“ werde. Der Kulturausschuss des LVR hatte vergangene Woche den Weg frei gemacht für Gespräche zwischen LVR und Stadt sowie Bund und Land über eine künftige Finanzierung des Zentrums. Ziel ist es, die Finanzierung und den Betrieb eines „Green Buildings“ nebst Parkanlage in Gräfrath zu realisieren.
Die CDU hatte daraufhin zuletzt moniert, dass der städtische Kulturausschuss noch nicht informiert wurde und zudem bemängelt, Kurzbach habe eine Absichtserklärung abgegeben, wonach die Finanzierung eines Erweiterungsbaus durch die Stadt erfolgen könne.