Solinger Schlossbauverein mit neuer Variante Interaktiver Online-Weihnachtsmarkt auf Schloss Burg

Burg · Der Verkauf von Waren im Internet wird immer bedeutsamer – und erobert in den Zeiten der Corona-Krise zunehmend auch Bereiche, die virtuell bislang eher nicht vorstellbar erschienen.

 Auf Schloss Burg findet der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr online statt.

Auf Schloss Burg findet der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr online statt.

Foto: Peter Meuter

Der Verkauf von Waren im Internet wird immer bedeutsamer – und erobert in den Zeiten der Corona-Krise zunehmend auch Bereiche, die virtuell bislang eher nicht vorstellbar erschienen. So beginnt am heutigen Donnerstag, 26. November, ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt, der seine Besucher unter www.schlossburg360.de online in den Rittersaal von Schloss Burg entführen soll.

Dabei hat sich die Solinger Firma Excit3d in Zusammenarbeit mit dem Schlossbauverein eine neue Variante der Märkte einfallen lassen. Denn die Aussteller haben nun die Gelegenheit, trotz der Corona-Beschränkungen zumindest im Internet ihre Produkte zu verkaufen, wie der Schlossbauverein am Mittwoch mitteilte.

Als Kulisse dient – wie in der realen Welt – der Rittersaal von Schloss Burg. Dieser wurde von Excit3d eigens in 3D modelliert, wobei die Gäste beim Eintreten in das historische Ambiente als besonderes Highlight von einer Persönlichkeit aus der Geschichte von Schloss Burg begrüßt werden. Wobei das nicht alles ist, werden die jeweiligen Verkaufsprodukte doch als 3D-Modell oder Foto in den virtuellen Stand der Anbieter eingepflegt, so dass die Besucher per Mausklick auf das Logo in den Onlineshop des betreffenden Händlers gelangen.

Tatsächlich haben sich nach Angaben des Schlossbauvereins – nach anfänglicher Skepsis – mittlerweile über 20 Händler dazu entschlossen, bei dem interaktiven Weihnachtsmarkt mitzumachen. Einer von ihnen ist Marc Thümer, der mit der Lackmalerei „Anna Art Design“ dabei sein wird und sich freut, nun nicht nur Stammkunden, sondern ein weiteres Publikum anzusprechen.

Auch der Schlossbauverein selbst ist von dieser neuen Form der Warenpräsentation überzeugt. „In einer Zeit, in der Formate neu erfunden werden und alternative Ideen entstehen, wollen wir mit diesem Angebot neue Perspektiven schaffen“, hieß es jetzt aus der Verwaltung des Schlossbauvereins, wo die Verantwortlichen „nicht untätig zusehen“ wollen, „wie Veranstaltungen sang und klanglos verschwinden“.

Interessierte an einem virtuellen Stand können noch einsteigen und sich beim Schlossbauverein unter Vorstellung ihres Angebots melden. Ausgenommen sind industrielle Massenwaren. Die Kosten für einen Stand betragen 50 Euro pro Woche. Der Weihnachtsmarkt im virtuellen Rittersaal läuft bis Heiligabend.

(or)
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